Zur Umweltpolitik: Religiöse Irrlehren und die Folgen:
Neben politischen bzw. ökonomischen
Irrlehren tragen und trugen auch religiöse Irrlehren zu den ökologischen
Fehlentwicklungen, die die Menschheit und diesen Planeten an den Rand des ökologischen
Kollaps gebracht haben bei. In dieser Hinsicht ist vor allem der
jüdisch-christliche, auf dem Fundament der Bibel beruhende
„Naturbeherrschungsauftrag“ zu nennen:
Und Gott sprach:
Macht euch die Erde Untertan/Unterwerft
euch die Erde und Herrscht über die Erde und alle Tiere“…
Gott sprach zu Noah:
Seid fruchtbar,
vermehrt euch, und bevölkert die Erde! Furcht und Schrecken vor euch soll sich
auf alle Tiere der Erde legen, auf alle Vögel des Himmels, auf alles, was sich
auf der Erde regt und auf alle Fische des Meeres; euch sind sie übergeben.
Alles Lebendige, das sich regt, soll euch zur Nahrung
dienen. Alles übergebe ich euch wie die grünen Pflanzen.
Die jüdisch-christliche Weltanschauung erkennt in der
Natur (Die Schöpfung) nur eine Existenzberechtigung:
Sie dient einzig allein dazu, dem Menschen als Nahrung
und zum Nutzen zu dienen. Nachdem sich die jüdisch-christlichen Weltanschauung
auf der Erde verbreitete, die Naturvölker und auch das Heidentum (Völker,
Religionen und Kulturen, die in der Natur ihre Lebensgrundlage sehen)
weitgehend vernichtete und sich durchsetzte, bestimmte diese Weltanschauung die
Grundlagen das Denken und Handelns der westlichen Industrienationen, ihre
Kultur und ihr Denken.
Die aktuellen christlichen Strömungen und Bewegungen,
die in der „Schöpfung Bewahren“-Täuschungs-Ideologie“(einer
Täuschungsideologie aus der Bibel) faktisch den Umweltschutz für sich
propagieren, versuchen, die naturfeindliche Weltanschauung der Bibel zu ihren
Gunsten zu verleugnen und versuchen das Christentum als eine naturfreundliche
Religion darzustellen. Sie sind Täuscher und Irrlehrer, ihr Ziel ist es im Zuge
eines aktuellen (säkularen) Umweltbewusstseins der Bevölkerung, basierend auf
diese Ideologie, der bei einem kritischen Blick auf die Lehren der Bibel leicht
zu widerlegenden lässt, auf den Glaubens auf das zunehmende Umweltbewusstsein
der Europäer mit aufzuspringen…
Ursachen der
ökologischen Fehlentwicklungen in der Vergangenheit:
Aus dem
alttestamentarischen Anbetungsverbot von Natur- bzw. Tiergottheiten
rechtfertigte sich die Kirche bzw. das Christentum die Ausrottung der
Naturreligionen (Heidentum)
Im 6. und 7.
Jahrhundert fällen christliche die Heiligen Bäume bei Germanen und Kelten und
Slawen (z.B. Donarseiche von Geismar) und ersetzen
die Naturreligionen durch das Christentum (Macht euch die Erde
Untertan/Unterwerft euch die Erde/Herrscht über die Erde usw.)
Während des
Mittelalters waren die Klöster nicht nur Zentren der Religion, sondern auch
Wirtschaftszentren. Aus den Klöstern des Mittelalters ging durch die Mönche die
Ideologie der „Urbarmachung der Wildnis“ aus, dieses
zeigte sich durch die Urbarmachung von Wäldern,
Flussbegradigungen, Mooraustrocknungen usw.
Mit der Entdeckung Amerikas
und Australien vernichtete und ersetzte das Christentum die Naturreligionen bei
den Ureinwohnern und ersetzte die Naturreligionen durch die widernatürliche und
naturverachtende Tier- und Naturethik des
Christentums.
Gegenthesen zur
jüdisch-christlichen Weltanschauung:
Die Erkenntnisse der
Aufklärung und der (atheistischen) Wissenschaften über die Abläufe und
Geschehnisse der natur und der Evolution sind der Beweis:
Der Mensch ist das Produkt der Natur, ein Teil der
Natur und das Resultat der natürlichen und zufälligen Entwicklung der
Evolution.
Der Mensch ist von der Natur abhängig und ist dem
ökologischem Gleichgewicht aller auf dem Planeten existierenden Tierarten und
Tiergattungen unterworfen
Alle auf dem Planeten existierenden Tier- und Pflanzenarten
haben neben dem Menschen einen Nutzen für die ökologischen Zusammenhänge und
die Kreisläufe der Natur. Sie haben die gleichen Grundrechte der
Daseinsberechtigung und die Existenzberechtigung wie der Mensch.
Der Mensch ist weder, durch seine technischen
Errungenschaften ein aus der Natur herausgehobenes Wesen, noch ein aus
religiösen Weltbildern resultierendes „Schöpfungshaupt“
Nicht die Natur ist dem Menschen „untertan“, sondern
der Mensch der Natur… Nicht der Mensch „herrscht“ über die Natur, sondern die
Natur „herrscht“ über den Menschen
Der ökologische
Humanismus:
Der ökologische
Humanismus fordert eine Tier- und Naturethik, basierend auf den Erkenntnissen
der atheistischen Naturwissenschaften:
Längst widerlegte
religiöse Irrlehren und Weltanschauungen, sind durch eine humanistische, der
Aufklärung verpflichtete Natur- und Tierethik zu ersetzen!!!
Alle Tierarten und
Tiergattungen haben ein legitimes Existenz- und Lebensrecht, auch das Recht auf
einen intakten Lebensraum aller auf der Erde existierenden Tierarten- und
Tiergattungen muss gewährleistet sein.