Gott/Religion/Christentum/Kirche und Nationalsozialismus

 

 

Aussagen Adolf Hitlers in seinem Buch (Mein Kampf zum Thema Gott/Religion/Christentum/Kirche

 

 

Vorwort:

 

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der NS-Diktatur werden die Kirchen nicht müde, den Nationalsozialismus als gottloses (atheistisches) als neuheidnisches oder gar antichristliches Regime bzw. Ideologie darzustellen…

 

Diese Analyse aus Hitlers „Mein Kampf“ will aufzeigen, wie sich der Diktator Adolf Hitler durchweg positiv zum Thema Gott/Religion/Christentum/Kirche äußert, und die Behauptungen der Kirchen widerlegen…

 

Aussagen zum Thema Gott/Religion/Christentum/Kirche in „Mein Kampf“:

 

 

„Mein Kampf“  Seite 70: (Marxismus als Zerstörer der Kultur)

 

(…) So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn.

 

Kommentar:

 

Mit diesem Zitat beruft sich Hitler in seinem Kampf gegen die Juden auf Gott. Auch später spricht Hitler gern von „göttlicher Vorsehung“ ferner erklärte er sich gern „Christusähnlich“ Diese Aussagen und Schriften in „Mein Kampf“ widerlegen eindeutig die immer wieder kehrenden Behauptungen, Hitler sei Atheist gewesen…

 

 

„Mein Kampf“ Seite 124 „Die Los-von-Rom-Bewegung

 

Solange nicht die Führung damals von oben fehlte (im ersten Weltkrieg) hat das Volk seine Pflicht und Schuldigkeit in überwältigender Weise erfüllt. Ob protestantischer Pastor oder katholischer Pfarrer, sie trugen beide gemeinsam unendlich bei zum langen Erhalten unserer Widerstandskraft, nicht nur an der Front, sondern noch mehr zu Hause. In diesen Jahren und besonders im ersten Aufflammen, gab es wirklich in beiden Lagern (Protestantismus und Katholizismus) nur ein einziges heiliges Deutsches Reich, für dessen bestehen und Zukunft sich jeder eben an seinen Himmel wandte.

 

Kommentar:

 

An dieser Stelle lobt Hitler die Kriegsbegeisterung und die Durchhalteparolen des Protestantismus und des Katholizismus im ersten Weltkrieg.

 

Die „Los-von-Rom-Bewegung

 

Die „Los-von-Rom-Bewegung“ war keineswegs, wie manche Historiker behaupten, eine antichristliche Strömung im Nationalsozialismus. Diese Bewegung hatte ihre Wurzel in den „Wiener Jahren“ Hitlers Auslöser war der Kampf des österreichischen (katholischen) Klerus gegen die alldeutsche Bewegung in Österreich und ihre Unterstützung der Habsburger bei der „Slavisierung“ Österreichs

 

 

„Mein Kampf“ Seite 280“ (Versagen des alten Deutschlands)

 

Der Kampf gegen die Syphilis und ihre Schrittmacherin, die Prostitution, ist einer der Ungeheuerlichsten Aufgaben der Menschheit, ungeheuer deshalb, weil es sich dabei nicht um die Lösung einer einzelnen Frage an sich handelt, sondern um die Beseitigungen einer ganzen Reihe von Schäden, die eben als Folgeerscheinung zu dieser Seuche Veranlassung geben. Denn die Erkrankung des Leibes ist hier nur das Ergebnis einer Erkrankung der sittlichen, sozialen und rassischen Instinkte.

 

 Wird dieser Kampf aber aus Bequemlichkeit oder auch Feigheit nicht ausgefochten, denn möge man sich in fünfhundert Jahren die Völker ansehen. Ebenbilder Gottes dürfe man nur mehr sehr wenige finden, ohne des Allerhöchsten freveln zu wollen.

 

Kommentar:

 

In dieser Aussage fordert Hitler den Kampf gegen die Prostitution. Diese Aussagen sind denen mit den Kirchen identisch, auch die Kirchen verurteilen die Prostitution als „Sittenwidrig, lediglich rassische Gründe kommen bei Hitler hinzu…

 

Ferner lässt sich auch in dieser Aussage auf den Glauben Hitlers an Gott schließen… auch sie widerlegt die Behauptung, Hitler sei Atheist gewesen.

 

 

„Mein Kampf“ Seite 292 (Religiöse Verhältnisse)

 

Wie sehr die allgemeine Zerrissenheit um sich greift, zeigt eine Betrachtung der religiösen Zustände vor dem Kriege. Auch hier war eine einheitliche und wirksame Weltanschauungsmäßige Überzeugung in großen Teilen der Nation längst verloren gegangen. Dabei spielen die sich offiziell von den Kirchen lösenden Anhänger eine kleinere Rolle als die überhaupt gleichgültigen. (Atheisten)Während die beiden Konfessionen in Asien und Afrika Missionen aufrechterhalten, um neue Anhänger ihrer Lehre zuzuführen – eine Tätigkeit, die gegenüber dem Vordringen besonders des mohammedanischen Glaubens (dem Islam) nur sehr bescheidene Erfolge aufzuweisen hat – verlieren sie in Europa selber Millionen und abermals Millionen von innerlichen Anhängern, die dem religiösen Leben entweder überhaupt fremd gegenüberstehen oder doch ihre eigenen Wege wandeln. Die Folgen sind besonders in sittlicher Hinsicht keine günstigen.

 

Bemerkenswert ist auch der immer heftiger einsetzende Kampf gegen die dogmatischen Grundlagen der einzelnen Kirchen, ohne die aber auf dieser Welt von Menschen der praktische Bestand eines religiösen Glaubens nicht denkbar ist. Die breite Masse des Volkes besteht nicht aus Philosophen; gerade aber für die Masse ist der Glaube häufig die einzige Grundlage einer sittlichen Weltanschauung überhaupt.

 

(…) Der Angriff gegen die (religiösen) Dogmen an sich gleicht deshalb auch sehr stark dem Kampfe gegen die allgemeinen Grundlagen des Staates und so wie dieser sein Ende in einer vollständigen staatlichen Anarchie finden würde, so der andere in einem wertlosen religiösen Nihilismus.

 

Kommentar:

 

In dieser Aussage verurteilt Hitler die zunehmende Entkirchlichung, den zunehmenden Säkularismus und sieht diesen als Gefahr für die Grundlage einer sittlichen Weltanschauung.

 

Ferner vergleicht Hitler den Angriff auf religiöse Dogmen, mit dem Kampf gegen die allgemeinen Grundlagen des Staates.

 

 

„Mein Kampf“  Seite 294 (Politischer Missbrauch der Religion)

 

Freilich haben nicht die kleinste Schuld an den nicht sehr erfreulichen religiösen Zuständen (Die zunehmende Entkichlichung und Säkularisierung/siehe Aussage oben) diejenigen, die die religiöse Vorstellungen zu sehr mit rein irdischen Dingen belasten und so häufig in einem gänzlich unnötigen Konflikt mit der so genannten exakten Wissenschaft bringen. Hier wird der Sieg, wenn auch nach schwerem Kampfe, der letzteren fast immer zufallen, die Religion aber in den Augen all derjenigen, die sich aber ein rein äußerliches Wissen nicht zu erheben vermögen, schweren Schaden leiden.

 

Am ärgsten sind aber die Verwüstungen, die durch den Missbrauch der religiösen Überzeugung zu politischen Zwecken hervorgerufen werden. Man kann wirklich gar nicht scharf genug gegen jene elenden Schieber auftreten, die in der Religion ein Mittel sehen wollen, das ihnen politische, besser gesellschaftliche Dienste zu leisten habe. Diese frechen Lügenmäuler schreien freilich mit Tenorstimme, damit es ja die anderen Sünder hören können, ihr Glaubensbekenntnis in alle Welt hinaus, allein nicht, um dafür, wenn nötig, auch zu sterben, sondern um besser leben zu können. Für eine einzige politische Schiebung von entsprechendem Werte ist ihnen der Sinn eines ganzen Glaubens feil; für zehn Parlamentsmandate verbinden sie sich mit den marxistischen Todfeinden jeder Religion – und für einen Ministerstuhl gingen sie wohl eine Ehe mit dem Teufel ein, sofern diesen nicht noch ein Rest von Anstand verscheuchen würde.

 

Wenn in Deutschland vor dem Kriege das religiöse Leben für viele einen unangenehmen Beigeschmack erhielt, so war es dem Missbrauch zuzuschreiben, der von Seiten einer so genannten „christlichen“ Partei mit dem Christentum getrieben wurde, sowie der Unverschämtheit, mit der man den katholischen Glauben mit einer politischen Partei zu identifizieren versuchte.

 

Diese Unterschiebung war ein Verhängnis, das einer Reihe von Nichtsnutzern wohl Parlamentsmandate, der Kirche aber Schaden einbrachte.

 

Kommentar:

 

Der Kampf Hitlers gegen den „politischen Katholizismus“ der Zentrumspartei wird von kirchennahen Historikern gerne als „Kampf gegen das Christentum bzw. die Religion an und für sich“ umgedeutet…

 

 

„Mein Kampf“ Seite 336: (Über Christus)

 

(…) Sein Leben (des Juden) ist nur von dieser Welt und sein Geist ist dem wahren Christentum innerlich so fremd, wie sein Wesen es zweitausend Jahre vorher dem großen Gründer der neuen Lehre (Christus) selber war. (…) wenn nötig, griff er (Christus) sogar zur Peitsche, um aus dem Tempel des Herrn diesen Widersacher jedes Menschentums (den Juden) zu treiben, der auch damals wie immer in der Religion nur ein Mittel zur gesellschaftlichen Existenz sah. Dafür wurde dann Christus freilich an das Kreuz geschlagen, während unser heutiges Parteienchristentum sich herabwürdigt, bei den Wahlen um jüdische Stimmen zu betteln und später mit atheistischen Judenparteien politische Schiebungen zu Vereinbaren sucht und zwar gegen das eigene Volkstum.

 

Kommentar:

 

In diesem Kapitel taucht der „Christusmördervorwurf“ wieder auf: Dieser alte, auf christlichen Wurzeln beruhende Argumentation, führte über Jahrhunderte zur Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der Juden.

 

Ferner wirft Hitler in diesem Kapitel dem Parteienchristentum vor mit atheistischen Judenparteien zu paktieren.

 

 

„Mein Kampf“ Seite 346 (Der Werdegang des Judentums)

 

(…) und noch Goethe ist entsetzt bei den Gedanken, dass künftig die Ehe zwischen Christen und Juden nicht mehr gesetzlich verboten sein sollen. Goethe war denn doch, wahrhaftiger Gott, kein Rückschrittler oder gar Zelot; was aus ihm sprach, war nichts anderes als die Stimme des Blutes und der Vernunft.

 

Während er (der Jude) von „Aufklärung, Fortschritt, Freiheit und Menschentum“ usw. überfließen scheint, übt er selber strengste Abschließung seiner Rasse. Wohl hängt er seinen Frauen manchmal einflussreichen Christen an, allein, er erhält seinen männlichen Stamm grundsätzlich immer rein. Er vergiftet das Blut der anderen, wahrt aber sein eigenes. Der Jude heiratet fast nie eine Christin, sondern der Christ die Jüdin. Die Bastards (Mischlinge) aber schlagen dennoch nach jüdischer Seite aus (…)

 

Kommentar:

 

In diesen Aussagen, wie auch in den Aussagen Hitlers über Christus wird deutlich, wie neben dem rassistischen Antisemitismus auch der christliche Antijudaismus die Ideologie und die Weltanschauung des Nationalsozialismus mit beeinflusste…

 

 

„Mein Kampf“  Seite 351 (Der Kern der marxistischen Weltanschauung)

 

(Denn unter diesem Mantel rein sozialer Gedanken liegen wahrhaft teuflische Absichten verborgen (…)

 

Der schwarzhaarige Judenjunge lauert stundenlang, satanische Freude in seinem Gesicht, auf das ahnungslose Mädchen, das er mit seinem Blute schändet (…)

 

Kommentar:

 

In diesem Kapitel sieht Hitler, wie er auch später immer wieder betont, im „atheistischen“ Marxismus und im Weltjudentum eine „satanische Weltverschwörung“ Unterschwellig taucht hier zusätzlich der uralte, auf christlichem Fundament beruhende Antijudaismus wieder auf. Später versuchten die Nazis mit Hetzschriften wie „Die Juden haben den Teufel zum Vater“ (der Ausdruck stammt aus dem Johannesevangelium) christliche Wählerschichten für sich zu gewinnen!!!

 

 

„Mein Kampf“ Seite 358 (Vom Volksjuden zum Blutjuden)

 

Die Religion wird lächerlich gemacht. Sitte und Moral als überlebt hingestellt, so lange, bis die letzten Stützen eines Volkstums im Kampfe ums Dasein aus dieser Welt gefallen sind.

 

 

„Mein Kampf“ Seite 379 (Ablehnung von Religionsstreitigkeiten)

 

(…) (Die NS-Bewegung) sieht in den beiden religiösen Bekenntnissen (Protestantismus und Katholizismus) gleich wertvolle Stützen für den Bestand unseres Volkes und bekämpft deshalb diejenigen Parteien, die dieses Fundament einer sittlich-religiösen und moralischen Festigung unseres Volkskörpers zum Instrument ihrer Parteiinteressen herbwürdigen wollen.

 

Kommentar:

 

In diesem Kapitel fordert Hitler die Bekämpfung von Parteien, die das Christentum, (dass er als wertvolle Stützen  den Bestand des Volkes hält) für Parteiinteressen missbrauchen!!! (siehe auch politischer Missbrauch der Religion)

 

 

„Mein Kampf“  Seite 385 (unduldsamer Fanatismus)

 

Die Größe jeder gewaltigen Organisation als Verkörperung einer Idee auf dieser Welt liegt im religiösen Fanatismus, indem sie sich unduldsam gegen alles andere, fanatisch überzeugt von seinem eigenen Recht durchsetzt. Wenn eine Idee an sich richtig ist und, in solcher Weise gerüstet, den Kampf auf dieser Erde aufnimmt, ist sie unbesiegbar, und jede Verfolgung wird zu ihrer inneren Stärke führen.

 

Die Größe des Christentums lag nicht in versuchten Vergleichsverhandlungen mit etwa ähnlich gearteten philosophischen Meinungen der Antike, sondern in der unerbittlichen fanatischen Verkündung und Vertretung ihrer Lehre.

 

Kommentar:

 

In diesem Kapitel legt Hitler den unduldsamen Fanatismus (der NS-Bewegung) auf das Fundament des Christentums!!!

 

 

„Mein Kampf“ Seite 397 (Ablehnung des Wortes „völkisch“)

 

Es ist das Charakteristische dieser Naturen, dass sie von altgermanischen Heldentum, von grauer Vorzeit, Steinäxten, Ger und Schild schwärmen, in Wirklichkeit aber die größten Feiglinge sind, die man sich vorstellen kann. Denn die gleichen Leute, die mit altdeutschen, vorsorglich nachgemachten Blechschwertern in den Lüften herumfuchteln, ein präpariertes Bärenfell mit Stierhörnern aber dem bärtigen Haupte, predigen für die Gegenwart immer nur den Kampf mit geistigen Waffen und fliehen vor jedem kommunistischen Gummiknüppel eiligst von dannen. Die Nachwelt wird nicht einmal Veranlassung besitzen, das Helden darsein dieser Rauschebärte in einem neuen Epos zu verherrlichen.

Ich habe diese Leute zu gut kennen gelernt, um nicht vor ihrer elenden Schauspielerei den tiefsten Eckel zu empfinden. (…)

 

Auch lässt es sich oft nur schwer unterscheiden, wer von diesen Leuten aus innerer Dummheit oder Unfähigkeit handelt, oder wer aus Bestimmten Gründen nur so tut. Besonders bei den religiösen Reformatoren auf altgermanischer Grundlage habe ich immer die Empfindung, als seien sie von jenen Mächten geschickt, die den Wiederaufstieg unseres Volkes nicht wünschen. Führt doch ihre ganze Tätigkeit das Volk vom gemeinsamen Kampf gegen den gemeinsamen Feind, den Juden, weg, um es stattdessen seine Kräfte in ebenso unsinnigen inneren Religionsstreitigkeiten verzehren zu lassen. (…)

 

Kommentar:

 

Dieses Kapitel ist besonders interessant:

 

Dieses Kapitel zeugt von der Ablehnung Hitlers für das altgermanische Heidentum. Auch später machte er bei internen Tischgesprächen Witze über solche „Bewegungen“!!! Hier zeigt sich dass die NS-Bewegung, zumindest in den Anfangsjahren heidnischen Strömungen zunächst ablehnend gegenüber stand, hauptsächlich weil die NS-Bewegung religiöse Streitereien zwischen christlichen und „völkischen“ (heidnischen) Bekenntnissen vermeiden wollte. Daher auch die spätere religiöse Neutralität der NSDAP. Erst später wurden neuheidnische Strömungen geduldet. Die Behauptungen der Kirchen nach dem Zweiten Weltkrieg, der Nationalsozialismus sei ein durchweg „neuheidnisches Regime“ gewesen, entbehrt jeder historischen Grundlage… Stichpunkt „Deutsche Christen“ (der evangelische Flügel der NSDAP)

 

 

Mein Kampf“ Seite 417 (Vom religiösen Fühlen zum apodiktischen Glauben)

 

Indem der Glaube mithilft, den Menschen über das Niveau eines tierischen Dahinlebens zu erheben, trägt er in Wahrheit zur Festigung und Sicherung seiner Existenz bei. Man nehme der heutigen Menschheit die durch ihre Erziehung gestützten, religiös-glaubensmäßigen, in der praktischen Bedeutung aber sittlich-moralischen Grundsätze durch Ausscheidung dieser religiösen Erziehung und ohne dieselbe durch gleichwertige zu ersehen, und man wird das Ergebnis einer schweren Erschütterung der Fundamente ihres Daseins vor sich haben. (…)

 

Kommentar:

 

In diesem Kapitel legt Hitler Wert auf die religiöse Erziehung

 

 

„Mein Kampf“ Seite 444 (Gefahren der Rassemischung)

 

Ein völkischer Staat wird damit in erster Linie die Ehe aus dem Niveau dauernden Rassenschande herauszuheben haben, um ihr die Weihe jener Institution zu geben, die berufen ist, Ebenbilder des Herrn zu zeugen und nicht Missgeburten zwischen Mensch und Affe.

 

(…) Dass sich dabei auch unsere Kirchen am Ebenbilde des Herrn versündigen, dessen Bedeutung von ihnen noch am allermeisten betont wird, liegt ganz in der Linie ihres heutigen Wirkens, das immer vom Geistes redet und den Träger desselben, den Menschen, zum verkommenen Proleten degenerieren lässt. Dann allerdings staunt man mit blöden Gesichtern über die geringe Wirkung des christlichen Glaubens im eigenen Lande, über die entsetzliche „Gottlosigkeit“ dieses körperlich verhunzten und damit auch natürlich auch geistig verlumpten Jammerpacks und sucht sich dafür mit Erfolg bei Hottentotten und Zulukaffern mit dem Segen der Kirche zu entschädigen. (…)

 

Es würde im Sinne des Edelsten auf dieser Welt mehr entsprechen, wenn unsere beiden christlichen Kirchen, statt die Neger mit Missionen zu belästigen, die jene weder wünschen noch verstehen, unsere europäische Menschheit gütig, aber allen ernstes belehren würden, dass es bei nicht gesunden Eltern ein Gott wohlgefälligeres Werk ist, sich eines gesunden armen Waisenkindes zu erbarmen, um diesem Vater und Mutter zu schenken, als selber ein krankes, sich und der anderen Welt nur Unglück und Leid bringendes Kind ins Leben zu setzen.

 

Kommentar:

 

In diesem Kapitel ist die einzige gegen die Kirchen gerichtete Kritik Hitlers, sie beruht aber nicht auf religiösen Gründen, sondern sie beruht darauf, dass die Kirchen die Geburt „unwürdigen Lebens“ unterstützen. Ferner werden von den Kirchen geduldete Mischehen mit anderen Rassen kritisiert…

 

Zusätzlich beruft sich auch hier Hitler, in seinen Theorien zur Rassenhygiene bzw. zur Rassereinheit auf Gott…

 

 

Mein Kampf“ Seite 448 (Völkischer Staat und Rassenhygiene)

 

Der völkischen Weltanschauung muss es im völkischen Staat endlich gelingen, jenes edlere Zeitalter herbeizuführen, in dem die Menschen ihre Sorge nicht mehr mit der Höherzüchtung von Hunden, Pferden und Katzen erblicken, sondern im Emporheben des Menschen selbst, ein Zeitalter, in dem der eine erkennend schweigend verzichtet, der andere freudig opfert und gibt.

 

Dass dies möglich ist, darf man in einer Welt nicht verneinen, in der sich hunderttausend und aber hunderttausend Menschen freiwillig das Zölibat auferlegen, durch nichts verpflichtet und gebunden als durch ein kirchliches Gebot.

 

Soll der gleiche Verzicht nicht möglich sein, wenn an seiner Stelle die Mahnung tritt, der dauernd fortwirkenden Erbsünde einer Rassevergiftung endlich Einhalt zu tun und dem allmächtigen Schöpfer Wesen zu geben, wie er sie selbst erschuf?

 

Kommentar:

 

Selbst bei der Thematik „Rassenhygiene/Rassereinheit“ beruft sich Hitler auf den „allmächtigen Schöpfer“

 

 

„Mein Kampf“ Seite 481 (Volksverbundenheit der katholischen Kirche)

 

Hier kann die katholische Kirche als vorbildliches Lehrbeispiel gelten. In der Ehelosigkeit der Priester liegt der Zwang begründet, den Nachwuchs für die Geistlichkeit statt aus den eigenen Reihen immer wieder aus der Masse des breiten Volkes holen zu müssen. Gerade diese Bedeutung des Zölibats wird aber von den meisten gar nicht erkannt. Sie ist die Ursache der unglaublich rüstigen Kraft, die in dieser uralten Institution wohnt. Denn dadurch, dass dieses Riesenheer geistlicher Würdenträger sich ununterbrochen aus den untersten Schichten des Völker heraus ergänzt, erhält sich die Kirche nicht nur die Instinkt-Verbundenheit mit der Gefühlswelt des Volkes, sondern sichert sich auch eine Summe von Energie und Tatkraft, die in solcher Form ewig nur in der breiten Masse des Volkes vorhanden sein wird. Daher stammt die staunenswerte Jugendlichkeit dieses Riesenorganismus, die geistige Schmiegsamkeit und stählerne Willenskraft.

 

Es wird die Aufgabe eines völkischen Staates sein, in seinem Unterrichtswesen dafür Sorge zu tragen, dass eine dauerhafte Erneuerung der bestehenden geistigen Schichten durch frische Blutzufuhr von unten stattfindet.(…)

 

 

„Mein Kampf“ Seite 506 (Weltanschauungen sind unduldsam)

 

(…) denn die Weltanschauung ist unduldsam und kann sich mit der Rolle einer „Partei neben anderen“ nicht begnügen, sondern fordert gebieterisch ihre eigene, ausschließliche und restlose Anerkennung sowie die vollkommene Umstellung des gesamten öffentlichen Lebens nach ihren Anschauungen. Sie kann also das gleichzeitige Weiterbestehen einer Vertretung des früheren Zustandes nicht dulden.

 

Das gilt genau so für Religionen:

 

Auch das Christentum konnte sich nicht damit begnügen, seinen eigenen Altar aufzubauen, sondern musste Zwangsläufig zur Zerstörung der heidnischen Altäre schreiten. Nur aus dieser fanatischen Unduldsamkeit heraus konnte sich der apodiktische Glauben bilden; diese Unduldsamkeit ist sogar die unbedingte Vorraussetzung für ihn.

 

Kommentar:

 

Auch hier beruft sich Hitler, was den Totalitarismus der NS-Bewegung und die Diktatur nur einer Partei betrifft auf das Christentum und vergleicht die NS-Bewegung mit diesem!!!

 

 

Mein Kampf“ Seite 512 (Leitsätze der Bewegung)

 

Auch hier hat man von der katholischen Kirche zu lernen. Obwohl ihr Lehrgebäude in manchen Punkten, und zum Teil ganz überflüssigerweise, mit der exakten Wissenschaft und der Forschung in Kollision gerät, ist sie dennoch nicht bereit, auch nur eine kleine Silbe von ihren Lehrsätzen zu opfern. Sie hat sehr richtig erkannt, Dass ihre Widerstandskraft nicht in einer mehr oder minder großen Anpassung an die jeweiligen wissenschaftlichen Ergebnisse liegt, die in Wirklichkeit doch ewig schwanken, sondern vielmehr im starren Festhalten an einmal niedergelegten Dogmen, die dem ganzen erst den Glaubenscharakter verleihen. So steht sie heute fester da als je.

 

Kommentar:

 

In diesem Kapitel versucht Hitler die Leitsätze der Bewegung als starre Dogmen festzulegen und beruft sich dabei auf den Glaubensdogmatismus der katholischen Kirche.

 

 

„Mein Kampf“ Seite 629 (Konfessionelle Zwietracht)

 

(…) Der Jude hat jedenfalls das gewollte Ziel erreicht: Katholiken und Protestanten führen miteinander einen fröhlichen Krieg und der Todfeind der arischen Menschheit und des gesamten Christentums lacht sich ins Fäustchen (…) so gelingt es ihm jetzt wieder, die zwei deutschen Konfessionen gegeneinander Sturm laufen zu lassen, während beider Grundlagen vom Gift des internationalen Weltjuden zerfressen und unterhöhlt werden.

 

(…) Planmäßig schänden diese schwarzen Völkerparasiten unsere unerfahrenen jungen blonden Mädchen und zerstören dadurch etwas, was auf der Welt nicht mehr ersetzt werden kann. Beide, jawohl, beide christliche Konfessionen sehen dieser Entweihung und Zerstörung eines durch Gottes Gnade der Erde gegebenen edlen und einzigartigen Lebewesens gleichgültig zu (…) Dennoch kämpfen beide Konfessionen heute nicht etwa gegen den Vernichter dieser Menschen, sondern suchen sich selbst gegenseitig zu vernichten. Gerade der völkisch Eingestellte hätte die heilige Verpflichtung, jeder in seiner eigenen Konfession dafür zu sorgen, dass man nicht nur immer äußerlich von Gottes Willen redet, sondern tatsächlich Gottes Wille erfülle und Gottes Werk nicht schänden lasse. Denn Gottes Wille gab dem Menschen einst ihre Gestalt, ihr Wesen und ihre Fähigkeiten. Wer sein Werk zerstört, sagt damit der Schöpfung des Herrn, dem göttlichen Wollen, den Kampf an. Darum sei jeder tätig und zwar jeder gefälligst in seiner Konfession, und jeder empfinde es als seine erste und heiligste Pflicht, Stellung gegen den zu nehmen, der in seinem Wirken durch Reden oder Handeln aus dem Rahmen seiner Glaubensgemeinschaft heraustritt und in die andere hinzustänkern versucht. Denn das Bekämpfen von Wesensgleichheiten einer Konfession innerhalb unserer einmal vorhandenen religiösen Spaltung führt in Deutschland zwangsläufig zu einem Vernichtungskrieg zwischen beiden Konfessionen.

 

(…) Es konnte in den Reihen unserer Bewegung der gläubigste Protestant neben dem gläubigsten Katholiken sitzen, ohne je den geringsten Gewissenskonflikt mit seiner religiösen Überzeugung geraten zu müssen. Der gemeinsame gewaltige Kampf, den die beiden gegen den Zerstörer der arischen Menschheit führten, hat sei im Gegenteil gelehrt. Sich gegenseitig zu achten und zu schätzen. Und dabei hat gerade die Bewegung in diesen Jahren den schärfsten Kampf gegen das Zentrum ausgefochten, allerdings nicht aus religiösen, sondern ausschließlich aus national-, rasse- und wirtschaftspolitischen Gründen.

 

Es ist in den letzten Jahren manchmal so weit gekommen, dass völkische Kreise in der gottverlassenen Blindheit ihrer konfessionellen Auseinandersetzungen den Wahnsinn ihres Handelns nicht einmal erkannten, dass atheistische Marxistenzeitungen nach Bedarf plötzlich Anwälte religiöser Glaubensgemeinschaften wurden, um durch Hin- und Hertragen von manchmal wirklich zu dummen Äußerungen die eine oder die andere Seite zu belasten und das Feuer dadurch zum äußersten zu schüren.

 

Kommentar:

 

In diesem Kapitel verurteilt Hitler die Auseinandersetzungen und Streitereien zwischen Katholizismus und Protestantismus und fordert zur Einheit der Konfessionen und zum gemeinsamen Kampf gegen die Juden auf!!!

 

Wie auch schon in anderen Kapiteln beruft sich Hitler auf „Gottes Wille“

 

 

 

 

Zusammenfassung:

 

Untersucht man die Kapitel in Hitlers „Mein Kampf“ wird man feststellen, das die immer wieder kehrenden Behauptungen, Hitler sei Atheist gewesen, historisch jeder Grundlage entbehren!!!

 

In „Mein Kampf“ beruft sich Hitler in der Vernichtung der Juden und im Kampf gegen den „atheistischen“ Marxismus auf Gott, dies ist in mehreren Kapiteln und Zitaten belegbar!!!

 

Auch können die Behauptungen der Kirchen nach dem Zweiten Weltkrieg der Nationalsozialismus sei ein „gottloses“ (atheistisches) ein kollektiv „neuheidnisches“ oder gar ein „antichristliches“ Regime“ gewesen historisch widerlegt werden (Die Gründe dieser Behauptungen liegen darin, dass die Kirchen ihre Mitschuld, beispielsweise mit den Verstrickungen im Dritten Reich gerne verleugnen oder auf andere Ideologien abwälzen (Hier ist auch die Historische Schuld der Kirchen am Antisemitismus/Antijudaismus zu nennen)

 

Die Kirchen benutzen den Ausdruck „gottlos“ (atheistisch) gerne zur Verurteilung von Massenmördern und Diktaturen, obwohl sich in diesem Beispiel Hitler auf Gott berufen hat (Werk des Herrn) An dieser Stelle müsste die Kirche auch die Inquisition oder die Kreuzritter als „gottlos“ bezeichnen!!!

 

Auch zeigen die Kapitel in „Mein Kampf“ die NS-Bewegung in ihren Wurzeln auf christlichem Fundament beruhen, völkische (neuheidnische) Strömungen wurden erst später geduldet, dies zeigt sich an der Ablehnung Hitlers an altgermanischen Gruppierungen.

 

Der Totalitarismus der Christentums und der Glaubensdogmatismus wie auch das Zölibat der katholischen Kirche, dienen Hitler als Vorbild für Aufbau/Ideologie und Struktur der NS-Bewegung! Zudem sieht Hitler in beiden christlichen Konfessionen eine wichtige Basisgrundlage für die sittlich-moralische Werteordnung des Volkes! 

 

In „Mein Kampf“ verurteilt Hitler die Auseinandersetzungen zwischen den beiden christlichen Konfessionen und fordert zum gemeinsamen Kampf gegen die Juden auf!!!

 

 

 

Weiterer Werdegang Hitlers bis zum Machtantritt:

 

 

Als Schüler besucht Hitler zwei Jahre lang das Benediktinerstift Lambach, war dort Ministrant und Wollte einmal Abt werden.

 

Aus Hitlers Jugendzeit stammte wohl die stille Bewunderung der Hierarchie der katholischen Kirche. Während seiner Lambacher Chorknabenzeit war der Benediktiner-Abt sein Vorbild. Als er 1933 den Osnabrücker Bischof Berning und den Berliner Generalvikar Seinmann empfing, rühmte er sich, bei seiner Judenverfolgung kopiere er nur das Christentum. “Ich gehe zurück auf die Zeit, was man 1500 Jahre getan hat.“

 

Hitler war als Katholik aufgewachsen, und die Organisation und die Macht  der katholischen Kirche hatten großen Eindruck auf ihn gemacht. Ihre Hierarchie, ihre Geschicklichkeit in der Menschenführung und die Unwandelbarkeit ihres Glaubensbekenntnisses waren, wie er behauptete, die Grundzüge, von denen er gelernt habe.

 

Der Marsch auf die Feldherrnhalle hatte eine Fronleichnamsprozession als Vorbild, in seinen rituellen Auftritten kopierte Hitler einen Bischof oder Papst

 

In „Mein Kampf“ bekundet Hitler die Übereinstimmung seines Kampfes mit dem „Werk des Herrn“. Er sagt: So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: „Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn“

 

In Christus, sagt Hitler im Dialog, dem Inbegriff aller Männlichkeit

finden wir alles was wir brauchen. Wir sind Katholiken, bekennt Hitler

 

In „Mein  Kampf“ bekennt sich Hitler zum Christentum

(Parteiprogramm N24 vom „positiven Christentum)

 

Am 27. Oktober 1928 hält Hitler mit „geradezu triumphalen Worten“ in Passau eine Rede. Er erklärt:

In unseren Reihen dulden wir keinen, der das Christentum verletzt, der einem anders Gesinnten Widerstand entgegenträgt, ihn bekämpft oder sich als Erbfeind des Christentums provoziert. Diese unsere Bewegung ist tatsächlich christlich.

 

Seit dem Ende des ersten Weltkrieges übte der Vatikan maßgeblichen Einfluß auf die deutsche Politik durch den Kadinal Eugenio Pacelli aus.Pacelli, der seit seine Tätigkeit 1901 in der diplomatischen Abteilung des Vatikans begonnen hatte, lebte seit Kriegsende in Deutschland, zuerst in München, dann in Berlin.

Seit 1920 war er päpstlicher Nuntius und wurde 1930 von Pius XI. zum Kardinalstaatssekretär ernannt und schließlich 1939 als Pius XII. selbst Oberhaupt der katholischen Kirche.

 

Das politische Instrument der Kurie in Deutschland war die mit bekannten rheinischen Großindustriellen verbundene Zentrumspartei, deren Führer Dr. Marx keine wichtige Entscheidung ohne vorherige Rücksprache mit dem ihm befreundeten Pacelli fällte.

 

(Allgemein war die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg bis zu Hitlers Machtergreifung, Während des Zweiten Weltkrieges und auch später noch, von einer panischen Angst der Kirche vor dem Kommunismus und der Gottlosigkeit begleitet)

 

Der Einfluss des Kardinals auf die Zentrumspartei wuchs noch, als 1928 Prälat Kaas, Professor für Kirchengeschichte an der Universität Bonn, Parteivorsitzender wurde. Über ihn steuerte Pacelli die Zentrumspartei immer mehr nach rechts ab.

 

Joseph Lortz, Professor für Kirchengeschichte, wird nicht müde, den Katholizismus und den Nationalsozialismus auf eine Stufe zu stellen. Er erkennt eine gemeinsame Front gegen den Bolschewismus. Lortz fordert die Gläubigen auf, den Nationalsozialismus von ganzen Herzen zu unterstützen, dem man die Vernichtung den Bolschewismus von Rom aus auf das Panier geschrieben hat.

Die katholikenfreundliche Zeitung „Germania“ schreibt: Das, was in Russland vor sich geht, ist Satanswerk, das nicht ernst genug genommen werden kann und das von allen Katholiken bekämpft werden muss. Die Gottlosigkeit wird scheitern, wenn sich alle Nationen zusammentun und geschlossen das Werk des Teufels auszurotten...

 

1929 wird Heinrich Himmler zum Reichsführer ernannt. Er nutzt die Aufbauorganisation der Jesuiten als Vorbild für seine Schutzstaffel (SS)

 

Er (Pacelli) sympartisierte mit nationalistischen Strömungen und Kreisen, und zwar als Opposition gegen die wachsende Macht der demokratischen und sozialistischen Gruppen, zumal die Zentrumspartei selbst an Einfluss verlor.

 

Ab 1931 plädiert Pius XI. schon 1931 für ein zusammengehen des Zentrums und der katholischen Bayerischen Volkspartei mit den Nationalsozialisten.

 

Mit der Kandidatur der Reichstagswahlen im März/April meldet Hitler seinen Führungsanspruch an. Jetzt geschieht ein politisches Wunder. Das Zentrum, die konservative Partei, schwenkt auf die Interessen der NSDAP ein. Plötzlich arbeitet der päpstliche Geheimkämmerer Franz von Papen, von dem er sicher ist, dass er einen antisowjetischen Kurs steuert, der Machtergreifung Hitlers zu. Die Kirche ist voll Zuversicht, zumal sie die nationalsozialistische Partei als Bollwerk gegen den Kommunismus betrachtet.

 

Am 16.12.1932 bekennt sich von Papen vor einem Berliner Herrenclub zu einer von den Nationalsozialisten geführten Regierung. Er betont: „Der Kulturbolschewismus (Gottlosigkeit) droht wie ein fressendes Gift die sittlichen Grundlagen der Nation zu vernichten“ „Man müsse Deutschland an den unveränderten Grundsätzen der christlichen Weltanschauung orientieren.

 

Sofort nach der Wahl 1932 hoffte und wünschte der Kardinalstaatssekretär Pacelli gegenüber den bayerischen Vatikangesannten, Baron Ritter, dass die auf „Christlichen Grundlagen“ stehenden Parteien, zu denen sich gleichfalls die nunmehr stärkste Partei des Reichstags, die Nationalsozialistische Partei, zähle, alles daransetzen werden, den hinter der Kommunistischen Partei marschierenden Kulturbolschewismus (Gottlosigkeit) von Deutschland fernzuhalten.

 

Mit der Kandidatur der Reichstagswahlen im März /April 1932 meldet Hitler seinen Führungsanspruch an. Jetzt geschieht ein politisches Wunder. Das Zentrum, die konservative Partei, schwenkt auf die Interessen der NSDAP ein.

Plötzlich arbeitet der päpstliche Geheimkämmerer Franz von Papen, von dem sicher ist, daß er einen antisowjetischen Kurs steuert, der Machtergreifung Hitlers zu. Die Kirche ist voll Zuversicht, zumal sie die nationalsozialistische Partei als Bollwerk gegen den Kommunismus betrachtet.

 

Joseph Lortz, Professor für Kirchengeschichte, wird nicht müde, den Katholizismus und den Nationalsozialismus auf eine Stufe zu stellen. Er erkennt eine gemeinsame Front gegen den Bolschewismus. Lortz fordert die Gläubigen auf, den Nationalsozialismus von ganzen Herzen zu unterstützen, dem man die Vernichtung des Bolschewismus von Rom aus auf das Panier geschrieben hat.

Die katholikenfreundliche Zeitung „Germania“ schreibt:

Das, was in Russland vor sich geht, ist Satanswerk, das nicht ernst genug genommen werden kann und das von allen Katholiken bekämpft werden muss. Die Gottlosigkeit wird scheitern, wenn sich die Katholiken aller Nationen zusammentun und geschlossen um Werk des Teufels ausrotten...

 

1929 wird Heinrich Himmler zum Reichsführer ernannt. Er nutzt die Aufbauorganisation der Jesuiten als Vorbild für seine Schutzstaffel (SS)

 

Hindenburg beauftragt von Papen am 1.7.1932 mit der Bildung einer neuen Regierung und am 18.11empfängt Hindenburg Kaas zu einer vertraulichen Unterredung, in deren Folge Hitler telegraphisch nach Berlin gerufen wird. Von Papen redet Hindenburg in sein Gewissen: „Die Machtübernahme der Nazis nicht zu verzögern“

 

Am 16.12. 1932 bekennt sich von Papen vor einem Berliner Herrenclub zu einer von den Nationalsozialisten geführten Regierung. Er betont:

„Der Kulturbolschewismus droht wie ein fressendes Gift die sittlichen Grundlagen der Nation zu vernichten.“ Man müsse Deutschland an den unveränderten Grundsätzen der christlichen Weltanschauung orientieren.

 

1932 hebt Theodor Heuß hervor, dass Hitler guten Gewissens ist.

 

Von Papen arrangiert für den 4.1.1933 eine Zusammenkunft zwischen Hitler und dem Bankier Schröder. Dabei vertritt er die Auffassung, dass Deutschland einen starken Mann brauche. Nach der Auffassung einiger Historiker geht es bei dieser Unterredung auch um finanzielle Zuwendungen für die laufende Parteiarbeit; darüberhinaus soll der päpstliche Geheimkämmerer von Papen Unterstützung aus dem Vatikan zugesagt haben. Er verlangt im Gegenzug die Vernichtung der kommunistischen Partei und den Abschluss eines Konkordates.

Hitler signalisiert Interesse und stellt zwei Bedingungen:

 

Die Zentrumspartei muss ihn bei der Machtergreifung unterstützen und auf dem Reichstag für sein Ermächtigungsgesetz stimmen.

 

Danach soll sie sich zusammen mit der Bayerischen Volkspartei und mit den anderen politischen Organisationen auflösen.

 

Über Kaas dringen die Wünsche nach Rom. Der Jesuit Pietro Tachi-Venturi sagt dem Papst, dass es logisch sei, ein brüderliches Bündnis mit Hitler herzustellen.

Der Papst sichert seinen Glaubensbruder Solidarität zu, übermittelt ihm herzliche Glückwünsche zum Geburtstag, lässt Ribbentrop Geschenke überreichen und empfängt NS-Führer zu Audienzen.

 

Die erste Sitzung des Reichstages wird in der Potsdamer Garnisionskirche abgehalten. Am Morgen des 21.3.1933 läuten die Glocken, um die Bedeutung des Tages zu unterstreichen. Hitler doziert: „Vorwärts mit Gott, der mit uns sein wird, wie er mit unseren Vätern war“

 

Kurz nach der Machtübernahme fordert Hitler das Ermächtigungsgesetz. Die Mandate der kommunistischen Partei hat er bereits am 5.3. gegen die Verfassung aufgehoben, so dass das Zentrum das Zündlein an der Waage ist. Hitler versichert der katholischen Kirche eine privilegierte Stellung einzuräumen, falls ihm der Vatikan die Stimmen des Zentrums sichert. Die Glaubensbrüder können sich verständigen und als am 24.3.1933 der Reichstag in der Berliner Krolloper tagt, stimmt das Zentrum unter Führung von Brünning für Kaas und Hitler.

 

Am 5.7.1933 beschließt die katholische Zentrumspartei die Selbstauflösung:

Die Deutsche Zentrumspartei löst sich im Einvernehmen mit dem Herrn Reichskanzler Hitler mit sofortiger Wirkung auf. Der Vatikan beschwichtigt die aufgeschreckten Katholiken und lässt ihnen sagen: „Der Entschluss der Regierung des Reichskanzler Hitler, die katholische Partei auszuschalten, trifft sich mit dem Wunsch des Vatikans“

 

Der Kardinal Faulhaber ist von dem neuen Machthaber angetan. Er beglückwünscht die neue Regierung und stellt heraus, dass nun die Katholiken der Partei beitreten können. Er beginnt Hitler zu verherrlichen und konstatiert ihm „Weltmännischen Weitblick, sein Handschlag mit dem Papsttum, der größten Sittlichen Macht der Weltgeschichte, wäre eine Großtat von unermesslichem Segen“

 

 

DAS REICHSKONKORDAT VON 1933

 

Wesentliche Punkte der Vereinbarungen Hitlers mit Pius XI.

 

-         Der heilige Stuhl genießt in seinem Verkehr und seiner Korospondenz mit den Bischöfen, dem Klerus und den übrigen Angehörigen der katholischen Kirche in Deutschland volle Freiheit.

 

-         In Ausübung ihrer geistlichen Tätigkeit genießen die Geistlichen in jeglicher Weise wie die Staatsbeamten den Schutz des Staates.

 

-         Bevor die Bischöfe von ihrer Diözese Besitz ergreifen, leisten sie in die Hand des Reichsstatthalters in den zuständigen Lande bzw. des Reichspräsidenten einen Treueeid nach folgender Formel: „Vor Gott und auf die heiligen Evangelien schwöre und verspreche ich, sowie es einem Bischof geziemt, dem deutschen Reich und dem Lande die Treue. Ich schwöre und verspreche, die verfassungsmäßig gebildete Regierung und das Wohl und das Interesse des deutschen Staatswesens werde ich in Ausübung des mir übertragenen Amtes jeden Schaden zu verhüten trachten, der es bedrohen könnte“

 

-         Die katholisch-theologischen Fakultäten an den staatlichen Hochschulen bleiben erhalten.

 

-         Der katholische Religionsunterricht in den Volks-, Berufs-, und Mittelschulen, sowie an höheren Lehranstalten ist ordentliches Lehrfach und wird in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der katholischen Kirche erteilt.

 

-         Die Beibehaltung und Neueinrichtung katholischer Bekenntnisschulen bleibt gewährleistet.

 

-         In allen katholischen Volksschulen werden nur solche Lehrer angestellt, die Gewähr bieten, den besonderen Erfordernissen der katholischen Bekenntnisschule zu entsprechen.

 

-         Die kirchliche Einsegnung der Ehe darf vor der Ziviltrauung vorgenommen werden.

 

-         Der Deutschen Reichswehr wird für die ihr zugehörenden katholischen Offiziere, Beamte und Mannschaften sowie deren Familien eine Seelsorge zugestanden die Leitung obliegt dem Militärbischof.

 

-         Die katholische Kirche erbittet Gottes Segen für das Nazireich, weil es die Kirche zum gleichberechtigten Partner des Staates gemacht hat. „An den Sonntagen und den gebotenen Feiertagen wird in den Bischofskirchen sowie in den Pfarr-, Filial- und Klosterkirchen des Deutschen Reiches im Anschluß an den Hauptgottesdienst, entsprechend den Vorschriften der kirchlichen Liturgie, ein Gebet für das Wohlergehen des Deutschen Reiches und Volkes eingelegt.“

 

 

Stimmen zum Reichskonkordat:

 

Im Sommer 1933 triumphiert die NS-Presse:

(Der völkische Beobachter schreibt)

 

Hitler bezeichnet den Abschluss des Reichskonkordats als seinen „größten außenpolitischen Erfolg“

 

„Durch die Unterzeichnung des Konkordats ist der Nationalsozialismus feierlich von der katholischen Kirche anerkannt! Dies bedeutet eine moralische Stärkung der Regierung!“

 

Kirchliche Stimmen zum Reichskonkordat:

 

„Die Bischöfe, die Nachfolger der Apostel und die Vertreter des Heiligen Stuhles, bekräftigen durch einen in die Hände der Oberen Staatsbehörden abgelegten Eid in feierlicher Entschiedenheit ihre Zusammenarbeit mit dem neuen Reich“ (Franz von Papen)

 

Der Kardinal Bartram richtet im Namen aller Erzbischöfe ein Schreiben an Hitler, in den ihm „Anerkennung und Dank aus Anlass des Abschlusses des Reichskonkordates ausspricht.“ Hier wird gesagt: „Das Episkopat aller Diözesen Deutschlands hat, wie die öffentlichen Kundgebungen erwiesen, sobald es nach der Neugestaltung der politischen Verhältnisse durch Eurer Exzellenz Erklärungen ermöglicht wurde, sogleich die aufrichtige und freudige Bereitwilligkeit ausgesprochen, nach dem besten Können zusammenzuarbeiten mit der jetzt waltenden Regierung, die die Förderung der christlichen Volkserziehung, die Abwehr von Gottlosigkeit und Unsittlichkeit, den Opfersinn für das Gemeinwohl und den Schutz der Rechte der Kirche als Leitstern ihres Wirkens aufgestellt hat.

 

Kardinal Faulhaber weiß die Unterzeichnung zu schätzen, denn in einer 1936 gehaltenen Predigt bestätigt er: „Pius XI. hat als erster Souverän des Auslandes mit der neuen Reichsregierung einen Vertrag geschlossen, geleitet von dem Wunsch, die zwischen dem Heiligen Stuhl und der Deutschen Nation bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zu fördern.

 

Auf katholischer Seite bezeichnet man das Konkordat als „etwas ganz Großes“, ja geradezu als „Meisterwerk“

 

Am 3. Januar bearbeiten die deutschen Bischöfe ihre Gläubigen erneut:

„Geliebte Diözesanen! Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat den Anmarsch des Bolschewismus (Der Gottlosigkeit/ Des Atheismus) von weitem gesichtet und sein Sinnen und Sorgen darauf gerichtet, diese ungeheure Gefahr von unserem deutschen Volk und dem Abendland abzuwehren. Die deutschen Bischöfe halten es für ihre Pflicht, das Oberhaupt des deutschen Reiches in seinem Abwehrkampf (Gegen den gottlosen Kommunismus) mit allen Mitteln zu unterstützen!“

 

 

Das Verhalten der Kirche nach Hitlers Machtantritt:

 

Am 4.1.1933 arrangiert Von Papen eine Zusammenkunft zwischen Hitler und dem Bankier Schröder. Dabei vertritt er die Auffassung, dass Deutschland einen starken Mann brauche. Nach der Auffassung einiger Historiker geht es bei dieser Unterredung auch um finanzielle Zuwendungen für die laufende Parteiarbeit; darüber hinaus soll der päpstliche Geheimkämmerer von Papen Unterstützung aus dem Vatikan zugesichert haben. Er verlangt im Gegenzug die Vernichtung der kommunistischen Partei und den Abschluss eines Konkordates. Hitler zeigt Interesse und stellt zwei Bedingungen:

-Die Zentrumspartei muss ihn bei der Machtergreifung unterstützen und auf dem Reichstag für sein Ermächtigungsgesetz stimmen.

-Danach soll sie sich zusammen mit der bayerischen Volkspartei und den anderen politischen Organisationen auflösen.

 

Die erste Sitzung des Reichstages wird in der Potsdamer Garnisionskirche abgehalten. Am Morgen des 21. 3. 1933 läuten die Glocken, um die Bedeutung des Tages zu unterstreichen. Hitler doziert: „Vorwärts mit Gott, der mit uns sein wird, wie er mit unseren Vätern war“

 

Kurz nach der Machtübernahme fordert Hitler das Ermächtigungsgesetz. Die Mandate der kommunistischen Partei hat er bereits am 5.3. gegen die Verfassung aufgehoben, so dass das Zentrum das Zündlein an der Waage ist. Hitler versichert der katholischen Kirche eine privilegierte Stellung einzuräumen, falls ihm der Vatikan die Stimmen des Zentrums sichert. Die Glaubensbrüder können sich verständigen und als am 24.3.1933 der Reichstag in der Berliner Krolloper tagt, stimmt das Zentrum unter Führung von Brünning für Kaas und Hitler

 

Das Ende der Zentrumspartei:

Auf Weisung des Vatikans löst sich die Zentrumspartei am 5. Juli 1933 auf. Da viele Katholiken protestierten, beschwichtigte sie der Vatikan sowohl in einer halboffiziellen Verlautbarung wie durch Staatssekretär Pacelli.

 

Am 20. Juli 1933 Abschluss des Reichskonkordates zwischen der Katholischen Kirche und den Nationalsozialisten, dessen Artikel, fast zwei Drittel, zugunsten der Kirche ausfallen.

 

Der Kardinal Faulhaber ist von dem neuen Machthaber angetan. Er beglückwünscht die neue Regierung und stellt heraus, daß nun die Katholiken der Partei beitreten können. Er beginnt Hitler zu Verherrlichen und konstatiert ihm „Weltmännischen Weitblick, sein Handschlag mit dem Papsttum, der größten Sittlichen Macht der Weltgeschichte, wäre eine Großtat von unermesslichem Segen“

 

1934 schreibt Kardinal Faulhaber an Adolf Hitler:

„Gott erhalte unseren Reichskanzler“

In einem Hirtenbrief fordert Kadinal Faulhaber Ehrfurcht und Gehorsam vor der staatlichen Obrigkeit und rühmt „Den unschätzbaren Dienst der Regierung, die sie auf vielen Gebieten für Volk und Kirche geleistet hat“

 

Am 21.8.1934 verordnet Kardinal von Galen ein Gebet für Kirche, Volk und Vaterland.

 

1934 veröffentlicht der Osnabrücker Bischof ein Hirtenwort und sagt:

„Wir deutschen Katholiken sind treue Söhne des deutschen Volkes, die den Aufbau des neuen Reiches freudig mitgestalten wollen“

 

1936 bestätigt Kardinal Faulhaber bei einer Predigt:

„Pius XI. hat als erster Souverän des Auslandes mit der neuen Reichsregierung einen Vertrag geschlossen, geleitet von dem Wunsch, die zwischen dem Heiligen Stuhl und der deutschen Nation bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zu fördern“

 

1936 weisen die deutschen Bischöfe auf die Bedrohung des christlichen Abendlandes (Durch die Sowjetunion und den Gottlosen Kommunismus) hin:

Wir halten es für unsere Pflicht, mit einem Hirtenbrief auf den furchtbaren Ernst der Stunde aufmerksam zu machen. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat den Anmarsch des Bolschewismus von weitem gesichtet und sein Sinnen und Sorgen ist darauf gerichtet, die Ungeheuere Gefahr von unserem deutschen Volk und dem (Christlichen) Abendland abzuwehren.

 

Das Konkordat war bereits vor Hitlers Machtantritt vereinbart worden, wie Pius XI. ja auch lange vor Abschluss des Lateranvertrages engen Kontakt mit Mussolini hatte, und zwar aus Furcht vor dem Kommunismus (Gottlosigkeit).

In ihm sah und sieht die Kurie ihren größten Gegner, dessen Vernichtung sie von Hitler erwartete.

 

Hitlers Einmarsch in Österreich:

(11.3.1938)

 

Kardinal Innitzer hat Schuschnigg im Einvernehmen mit dem Vatikan  die Unterwerfung empfohlen und der geknechtete Kanzler verspricht, „an einer gemeinsamen Front einen eigenen gesamtdeutschen Katholizismus mitzuarbeiten.

 

Am 12.3.1938 verpflichtet Kardinal Inntzinger die Kirche zur Abhaltung eines Dankgottesdienst. Als Adolf Hitler am 15.3.1938 den Kardinal empfängt, fordern die österreichischen Bischöfe, die Österreicher auf, für Hitler zu stimmen.

 

Die geistlichen Würdenträger beschließen ihren Aufruf mit dem Hitlergruß und erklären feierlich: „Wir erkennen freudig an, dass die nationalsozialistische Bewegung auf dem Gebiet des völkischen und wirtschaftlichen Aufbaues, hervorragendes Geleistet hat, wir sind der Überzeugung, dass durch das Wirken dieser Regierung dieser Bewegung die Gefahr des alles zerstörenden gottlosen Bolschewismus abgewehrt wird.

 

Der Primas von Österreich, Kardinal Inntzinger, legt Treuebekenntnisse für das deutsche Reich ab. Er würdigt Hitler bei einer Besprechung im Hotel Imperial mit dem deutschen Gruß und beendet einen an den Gauleiter Brückel gerichteten Brief mit den Worten Heil Hitler. Kardinal Inntzinger wird von Pacelli empfangen. Als die Delegation nach Österreich zurückkommt, wird der Klerus angewiesen, in den Kirchenschiffen Fahnen zu hissen.

 

Am 12.3.1938 sagen die Superintendenten Beyer, Eder, Heinzelmann und Zwersmann im Gesetzblatt der Deutschen Evangelischen Kirche: „Die evangelische Kirche Österreichs steht voll Freude, einmütig und entschlossen zu der geschichtlichen Stunde. Wir glauben, dass sie von Gott gesegnet ist“

 

Der Landesbischof Sasse sagt im Thüringer Kirchenblatt: „Aus Anlass der gewaltigen geschichtlichen Ereignisse, ist am 20.3.1938 folgende Ankündigung von den Kanzeln zu lesen: „Der österreichische Bruderstamm hat heimgefunden zum Reich. Sichtbar hat der allmächtige Gott das Werk des Führers gesegnet, aus den Herzen der Deutschen in aller Welt steigt heiß der Dank zum Herrn der Geschichte empor, dass das Werk der Einigung durch den Führer gelungen ist, ohne das Bruderblut fließen musste. Wir haben an diesen Tagen Gott wieder erfahren, als Heilland und Retter. So ruft uns diese Schicksalsstunde von neuem zum bedingungslosen Gehorsam und unerschütterlicher Treue im Dienst für Führer und Volk. Gott segne den Führer, Gott segne das Volk und das Reich, das ganze evangelische Volk Thüringens nimmt jubelnd teil an der Einigung des deutschen Volkes durch das geniale Werk des Führers. Eisenach, den 14.3.1938“

 

Am 17.3.1938 verkündet der evangelische Oberkirchenrat:

„Gott hat dem deutschen Volk und unserer Heimat ein großes Wunder getan. Der Führer des deutschen Volkes hat es aus schwerer Drangsal befreit. Wir danken dem Führer für seine große Tat. Wir geloben ihm Treue. „Diese Erklärung ist im Gottesdienst am Sonntag, den 20.3.1938 in allen evangelischen Kirchen vorzulesen.

 

Der evangelische Oberkirchenrat Kauer lässt wissen: „Als Trösterin und Helferin, die unsere Kirche in den letzten Jahren vielen Kämpfenden in Österreich war, weit über den Glaubensgenossen hinaus, empfindet sie die ganz große Freude dieser Tage mit und nimmt sie dankbar aus Gottes Händen als Geschenk an Wir stehen zur rettenden Tat des Führers.

 

Hitler hat Geburtstag. 1939 steht im Amtsblatt der Erzdiözese Bamberg: „Am kommenden Donnerstag feiert das Deutsche Volk den 50. Geburtstag des Führers. Zur Feier des Tages wird am Vorabend ein Festgeläut stattfinden. Wir wollen ein gemeinsames Vater Unser für Führer und Vaterland beten.“

 

Am 1.9.1939 sagt Kultusminister Baumgart während des Katholikentages in Essen: „es ist für einen Katholiken Gewissenspflicht, das Vaterland mit seinem Blut zu verteidigen. Wir richten die Mahnung an alle Gläubigen in Waffenbrüderschaft die Front Gottes.

 

1940 stellt der Feldbischof der Wehrmacht, Franz Justus Rarkowski, ein Militär- und Gesangbuch zusammen. Wir lesen darin über Adolf Hitler:

„Lasset uns beten, lasst uns ein heldenhaftes Geschlecht sein, segne besonders unseren Führer und unseren obersten Befehlshaber der Wehrmacht, in allen Aufgaben, die ihm gestellt sind. Lasst uns unter seiner Führung in der Hingabe einer heiligen Aufgabe sehen“

 

Im Juli 1944 verkündet der Präsident der Thüringer Evangelischen Kirche in der Georgienkirche von Eisenach: Adolf Hitler ist für unsere Lutherische Frömmigkeit der Führer von Gottes Gnaden. Sein Auftrag ist Gottes Befehl.

 

 

Einfall in die Sowjetunion:

(22.6.1941)

 

(Hitler bricht die Zusage gegenüber der Sowjetunion und überfällt das Land in einer Nacht- und Nebelaktion am 22.6.1941.)

 

Im Vatikan ist man erfreut. Als die christlichen Soldaten tief in sowjetisches Gebiet eingedrungen sind, veranlasst der Vatikan eine publizistische Hetzkampagnie und Kardinal Faulhaber lässt wissen: „Die gesamte zivilisierte Welt, vor allem die katholischen Nationen, müssen sich zu einem heiligen Kreuzzug gegen das atheistische Russland vereinen und den Bolschewismus zerstören, wo immer sie ihn treffen.“

 

Der Nuntius von Berlin, Orsenigo, wird zwei Tage vor dem Einmarsch zu einer privaten Unterredung mit Hitlers Außenminister Ribbentropp von dem Vorhaben in Kenntnis gesetzt. Der Papst teils Osborne mit, dass der Kampf gegen Russland in vielen Ländern als ein religiöser Kreuzzug betrachtet wird.

 

Am 30.6.1939 bekommt Hitler folgendes Telegramm von der Deutschen Evangelischen Kirche: Wir versichern ihnen in diesen bewegten Stunden aufs Neue die unvergessliche Treue und Einsatzbereitschaft der gesamten evangelischen Christenheit des Reiches.

 

Deutsche und Österreichische Bischöfe versammeln sich 1941 in Berlin. In einem Hirtenwort prophezeien sie den Endsieg Hitlers: „Der Sieg der Wehrmacht werde den Frieden auf Jahre hinaus sicherstellen

 

Graf von Galen, der Bischof von Münster erklärt: „Jeder Katholik und jede zivilisierte Nation hat die Pflicht, den gottlosen Kommunismus, der im atheistischen Sowjetrussland seine Verkörperung findet, zu besiegen und zu vernichten.

 

Bischöfe melden am 10.12.1941: „Mit Genugtuung verfolgen wir den Kampf gegen den Bolschewismus, ein Sieg über ihn währe gleichbedeutend mit einen Triumph der Lehre Jesus über die Ungläubigen.“

 

Im Weihnachtshirtenbrief 1942 betont der Feldbischof: Die Anstrengungen, aus denen der sieg erwächst, werden von uns Kraft und Hingabe verlangen. Unser Führer steht als Leuchtendes Vorbild vor uns, in unerschütterlichem Vertrauen auf ihn werden wir das Ziel erreichen.

 

 

Die Kirche und der atheistische Kommunismus:

 

Zeitlebens vertritt Papst Pius XI. eine radikale Antikommunistische Weltanschauung: Seine feindliche Haltung gegenüber dem (gottlosen) Kommunismus gipfelt in dem Dekret, in dem er „Die, die sich zur antichristlichen Doktrin des (gottlosen) Kommunismus bekennen, sie verteidigen oder verbreiten, exkommuniziert“

 

Papst Pius XII. sagt in einer Enzyklika zum Thema Kommunismus: „Er ist durch und durch schlecht. Niemand, der die christliche Zivilisation zu erhalten wünscht, kann in irgendeiner weise mit ihm zusammenarbeiten.

 

Erzbischof Constantini, das Oberhaupt der Kongregation zur Verbreitung des Glaubens, versteift sich zu folgender Argumentation: „Im Bolschewistischen Russland hat Satan seine Stellvertreter und besten Mitarbeiter gefunden. Hier schlagen unsere „Christlichen“ Soldaten die größte Schlacht. Wir wünschen uns von ganzen Herzen, dass es den Sieg über den auf Vereinigung gerichteten „gottlosen“ Kommunismus bringen möge.

 

Der Heilige Vater Papst Pius XI. hat in seiner Ansprache vom 14.9.1921 als besten Schutz gegen den „Gottlosen Kommunismus“ die christliche Lehre und Lebensführung genannt: Wenn man dem Stern der drei Könige folgt und unter seiner Führung zu Christus findet, wird man nicht so leicht dem Irrlicht des Sowjetsterns nachlaufen“

 

Der Landesbischof von Thüringen schreibt am 25.10.1933: „Schuldige Dankespflicht gegen Gott und Hitler bewegt uns hinter diesem Mann zu stellen, der unserem Volk und der Welt gesandt ist, um die Macht der Finsternis (Des gottlosen Kommunismus) zu überwinden, wir rufen unsere Gemeinden auf, sich hinter den Führer zu stellen“

 

In der kirchlichen Rundschau für das Gesamtgebiet der Deutschen Evangelischen Kirche lesen wir im August 1933: „Professor Rau weist auf die Bedeutung, die die Vernichtung des Bolschewismus und der Gottlosenpropaganda in Deutschland nicht für Europa sondern für die ganze Welt hat.

 

Im August 1936 weisen die deutschen Bischöfe in einem Hirtenbrief auf die Bedrohung des christlichen Abendlandes vor dem Gottlosen Kommunismus hin:

„Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat den Anmarsch des Bolschewismus (Gottlosigkeit) von weitem gesichtet und sein Sinnen und Sorgen ist darauf gerichtet, die ungeheure Gefahr von unserem deutschen Volk und dem christlichen Abendland fernzuhalten.

 

 

 

 

War Parcelli ein Antisemit?

 

 

Pacelli empfand eine latente Antipathie gegen die Juden, die in München offenkundig wurde, als er 43 Jahre alt war. Diese Abneigung hatte sowohl eine religiöse als auch rassistische Wurzeln, was mit späteren Behauptungen unvereinbar ist, er habe die Juden respektiert und seine Handlungen und Unterlassungen während der Kriegszeit seien in bester Absicht erfolgt.

 

Seit 1917 und bis zu der wiederentdeckten Enzyklika „Humani generis unitas“ von 1939 vertraten Pacelli und die Kongregation eine feindselige Politik gegenüber den Juden, die sich auf die Überzeugung gründete, daß eine Verbindung zwischen den Judentum und der bolschewistischen Verschwörung zur Vernichtung des Christentums gebe.

 

Pacellis Konkordatspolitik erschwerte, wie er sehr wohl wusste, mögliche katholische Proteste gegen die Verfolgung von Juden.

 

Während Pacelli bis in die Mitte oder Ende der dreißiger Jahre in der Öffentlichkeit rassistische Theorien zurückwies, unterließ es Pacelli, einen Protest des deutschen Episkopats gegen den Antisemitismus zu sanktionieren. Auch versuchte er nicht, einzugreifen, als katholische Geistliche bei der Beurkundung rassischer Abstammung zwecks Identifizierung von Juden mitarbeiteten, womit sie wesentliche Informationen lieferten, die für die Gaskammern bestimmten.

 

Nach Pius XI. Enzyklika Mit brennender Sorge versuchte Pacelli insgeheim, die Wirkung dieser Enzyklika durch private diplomatische Versicherungen gegenüber den Deutschen abzuschwächen.

 

Eine Vielzahl von Belegen, darunter die unveröffentlichte Enzyklika „Humani generis unitas“, zeigt eindeutig, dass Pacelli glaubte, die Juden hätten ihr Unglück über sich heraufbeschworen.

 

Vor diesem Hintergrund gelangen wir zu dem Schluss, dass Pacellis Schweigen mehr mit habitueller Furcht und Misstrauen gegenüber den Juden zu tun hatte, als dass es auf einer diplomatischen Strategie oder einer Festlegung auf Unparteilichkeit beruhte.

 

Dieses Versäumnis, ein klares Wort zu den ungeheuerlichen Verbrechen der „Endlösung“ zu finden, offenbarte der Welt, dass der Stellvertreter Christi nicht von Mitleid und Zorn bewegt war.