Viermal
ruft Gott im Alten Testament zum Heiligen Krieg auf:
Im
Buch Jeremia ruft Gott zweimal zum Heiligen Krieg gegen die Stadt Babel auf!
Im
Buch Jeremia ruft Gott zum Heiligen Krieg gegen Zion d.h. gegen Jerusalem auf!
Im
Buch Joel ruft Gott zum Heiligen Krieg gegen die Völker (allgemein) auf!
Grundsätzlich
widerspricht ein Gott der zum Heiligen Krieg aufruft der allgemeinen
Theologiemeinung eines „gütigen und lieben Gottes“
Aufgrund
der Tatsache, das die Vertreter der monotheistischen Religionen
(Judentum/Christentum/Islam) seid den Terroranschlägen beteuern, den gleichen
Gott anzubeten, d.h. den Kriegsgott Jahwe der im Alten Testament viermal zum
Heiligen Krieg aufruft, daher können sich religiöse Extremisten der monotheistischen
Religionen (Christentum/Judentum/Islam) den Heiligen Krieg gegen Andersdenkende
oder Angehörige anderer Religionen oder Götterkulte, oder gegen Ungläubige
religiös rechtfertigen!
Ferner
könnte die Idee des Heiligen Krieges über das Alte Testament in die islamische
Religion übernommen worden sein, denn der Prophet Mohammed sah sich als
Nachfolger der Propheten des Alten Testaments!
Aus
dem Ausruf Gottes zum Heiligen Krieg gegen Babel (Jerem.
51,27-40) rechtfertigt sich der gottgläubige, christliche US- Präsident George
W. Bush seinen „Kreuzzug gegen das Böse“ d.h. den Angriffskrieg gegen den Irak:
Die
Geschichte im Buch Jeremia beschreibt das antike Babel mit seinem König Nebukaddnezzar, gegen den Gott die Völker zum Heiligen
Krieg aufruft. Der US-Präsident projiziert sich diese Geschichte in die
Gegenwart und sieht in dem Diktator Saddam Hussein, der sich selbst u.a. als
widergeborener Nebukadnezzar bezeichnet, die
Verkörperung des Bösen. Zusätzlich wird das Irakregime nach dem christlichen Schwarzweiß
- Schemas Dämonisiert (Achse des Bösen). Durch den Aufruf Gottes zum Heiligen
Krieg und durch den Neutestamentarischen Kampfaufruf (Gegen das Böse)
rechtfertigt sich der US-Präsident seinen „Kreuzzug gegen das Böse“ d.h. den
Angriffskrieg gegen den Irak!
Gott
und der Heilige Krieg:
DIE STRAFE FÜR DIE SCHULD:
(Jeremia; 51,27-40)
In dieser Geschichte ruft Gott zweimal zum Heiligen Krieg gegen Babel auf!
(27)
Errichtet ein Feldzeichen auf der Erde, stößt ins Horn unter den Völkern!
Bietet Völker auf zum Heiligen Krieg auf gegen die Stadt (Babel), ruft
Königreiche herbei gegen sie.
(28)
Bietet Völker zum Heiligen Krieg auf gegen sie, die Könige von Medien, seine
Statthalter und Vorsteher und das ganze Land ihrer Herrschaft.
(29)
Da bebt und zittert die Erde, wenn sich an Babel der Plan des Herrn erfüllt,
das Land von Babel zur Wüste zu machen, die niemand bewohnt. Seine Wohnungen
steckt man in Brand.
DIE KRIEGSGEFAHR ALS STRAFE:
(Jeremia; 6,1-15)
In dieser Geschichte ruft Gott zum Heiligen Krieg gegen Zion, d.h. Jerusalem auf!
(4)
Ruft gegen Zion (Jerusalem) den Heiligen Krieg aus! Auf! Greifen wir an am
Mittag!
(5-6)
Auf, Greifen wir an in der Nacht, zerstören wir ihre Paläste! Denn so spricht der Herr der Heere: Werft
einen Wall auf gegen Jerusalem!
DAS GERICHT ÜBER DIE VÖLKER:
(Jöel;
4,1-21)
In
dieser Geschichte ruft Gott die Völker zum Heiligen Krieg auf!
In
dieser Geschichte beauftragt Gott die Völker, Schwerter aus Pflugscharen und
Lanzen aus ihren Winzermessern zu schmieden!
(9)
Ruft den Völkern zu: Ruft den Heiligen Krieg aus! Bietet Kämpfer auf! Alle
Krieger sollen heraufziehen.
(10)
Schmiedet Schwerter aus den Pflugscharen und Lanzen aus euren Winzermessern!
Der Schwache soll sagen: Ich bin ein Kämpfer.