RASSISTISCHES; FASCHISTISCHES UND FREMDENFEINDLICHES GEDANKENGUT IN DER BIBEL

 

(ALTES UND NEUES TESTAMENT)

 

Inhalt:

 

Die Bibelreligionen- Ein Blut- und Boden/Blut- und Volk-Kult?

Das Verbot der Vermischung mit fremden Völkern

 

Die Schlachtopfergesetze

Das Verbot von Fett- und Blutgenuss

 

Der Mythos vom „auserwählten Volk“

 

Das Buch Exodus:

 

1.Die Erneuerung des Bundes

 

Das Buch Levitikus:

 

1.Schlussmahnung

2.Schlussmahnung

 

Das Buch Deuteronomium:

 

1.Israel und die Völker des Landes

2.Die Speiseverbote

3.Der Verzicht auf Forderungen in jedem siebten Jahr

4.Der Grund das Gesetz zu halten- Der Bund

5.Der Segen für Gehorsam

 

Die Priestergesetze des Alten Testament:

 

1.Die körperliche Tauglichkeit für das Priesteramt

2.Die Aufnahme in die Versammlung des Herrn

 

Das Buch Josua:

 

1.Die Verpflichtung auf Jahwe

 

Das Buch Esa:

 

2.Das Verbot von Mischehen

 

Die Makkabäerbücher:

 

1.Das Aufkommen der Verräter

2.Ein erfolgloser Angriff auf Jerusalem

 

Die Psalmen

 

1.Gottes Güte- Israels Undank

 

Das Buch Jesus Sirach:

 

1.Die rechte Vorsicht

 

Das Buch Jesaja:

 

1.Der Tag Jahwes

2.Das neue Heil für Zion

3.Die Wallfahrt der Völker zum gesegneten Jerusalem

4.Die Verherrlichte Stadt Gottes

 

Die Klagelieder

 

1.Das fünfte Lied

 

Das Buch Hosea:

 

1.Die Abrechnung mit den Führern und dem Volk

 

 

Das Neue Testament:

 

Zusammenfassend/grundsätzliches:

 

Die Judenfeindlichkeit des neuen Testaments und die Dämonisierung der Juden

(siehe auch Kapitel „Die Judenfeindlichkeit des neuen Testaments)

 

Das neutestamentarische „Schwarz/Weiß“ – „Gut/Böse“ – Schema

 

Der christliche „Blutbund“

 

 

 

Ausführliche Erörterung dieser Thematik:

 

Beruhen die Bibelreligionen auf einen Blut- und Boden bzw. Blut- und (Gottes) Volksbund?

 

Mehrere Schriften im Alten und Neuen Testament deuten auf einen Blut und Boden bzw. Blut und Gottesvolksbundmythos hin!

 

Das Alte Testament:

 

Beim Bundesschluss (Exodus. 24,1-18) schließt Gott mit den Israeliten einen Bund und beauftragt Moses, ein Opfertier darzubringen und das Blut in einer Schüssel aufzufangen. (7) Darauf nahm er (Moses) die Urkunde des Bundes und verlass sie vor dem Volk. (8) Da nahm Moses das Blut, besprengte damit das Volk und sagte: Das ist der Blut des Bundes, den der Herr (Gott) aufgrund all dieser Worte mit euch geschlossen hat.

 

In dieser Geschichte schließt Gott mit den Israeliten einen „Bund des Blutes“ und verspricht dafür „seinem Volk“ d.h. dem Gottesvolk „das gelobte Land“ (indem „Milch und Honig“ fließt) d.h. ein fruchtbares Land (Boden) was zur Besiedelung geeignet ist. Daher deuten die Schriften des Alten Testaments auf einen Blut- und Bodenmythos hin!

 

 

Das Buch Levitikus:

(Schlachtungen und Blutgenuss 17,1-16)

 

(17,10) Jeder Mann aus dem Haus Israel oder jeder Fremde in eurer Mitte, der irgendwie Blut genießt, gegen einen solchen werde ich mein Angesicht wenden und ihn aus der Mitte seines Volkes ausmerzen.

 

(17,11) Die Lebenskraft des Fleisches sitzt nämlich im Blut. Dieses Blut habe ich euch gegeben, damit ihr auf dem Altar für euer Leben die Sühne vollzieht; denn das Blut ist es, das für ein Leben sühnt.

 

 

Das Buch Deuteronomium:

(Das Blut bei Opfer und Schlachtung 12,20-28)

 

(12,23) Doch beherrsche dich und genieße kein Blut; denn Blut ist Lebenskraft und du sollst nicht zusammen mit dem Fleisch die Lebenskraft verzehren.

 

(12,24) Du sollst es nicht genießen, sondern wie Wasser auf die Erde (Auf den Boden) schütten.

 

 

 

Das Neue Testament:

 

In der Kernaussage des Neuen Testaments schließt Christus mit den Gläubigen einen Blutbund, dies zeigt sich deutlich an der Abendmahlliturgie:

 

(27-28) Dann nahm er Jesus den Kelch, sprach das Dankgebet und reichte ihn den jüngern mit den Worten: Trinkt alle daraus; das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.

 

Jesus schließt mit den Jüngern einen „Bund des Blutes“ und verspricht allen, die „sein Blut trinken“ das „Himmelreich“ bzw. das „Gottesreich“ auf Erden.

 

Im Neuen Testament kündigt Jesus den jüdischen Schriftgelehrten an, das ihnen das Gottesreich weggenommen wird und einen anderem Volk gegeben wird

 

Dadurch, dass die baldige Wiederkehr Christi nicht eintraf, errichtete die Kirche das „Gottesreich“ auf Erden, d.h. das alle Menschen, die sich zu Christus bzw. zur Kirche bekennen und sein Blut trinken im „Gottesreich“ auf Erden zur Herrschaft kommen. Später wird dieser Mythos bis zum „Gottesstaat“!

 

Gleichzeitig droht das Neue Testament (Hebräerbrief) allen, die den Blut des Bundes mit Christus verachten und mit Füßen treten, die Rache Gottes, das kommende Gericht, Vergeltung und ein wütendes Feuer an!

 

 

Der Hebräerbrief:

„Warnung vor dem Abfall“ (10,26-31)

 

 

Nach Aussage des Hebräerbriefs droht allen die den „Blut des Bundes“ verachtet haben, ein furchtbares Gericht und die Vernichtung im Feuer!

 

(29) Meint ihr nicht, dass eine noch härtere Strafe der verdient, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten, das Blut des Bundes, durch das es geheiligt wurde, verachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?

 

(27) Sondern nur die Erwartung des furchtbaren Gerichts und ein wütendes Feuer, das die Gegner (Christi) verzerren wird.

 

(30-31) Wir kennen doch den, der gesagt hat: Mein ist die Rache und ich werde vergelten und ferner: Der Herr wird sein Volk richten. Es ist furchtbar, in die Hände des lebenden Gottes zu fallen.

 

 

 

Das Alte Testament verbietet dem Gottesvolk die Vermischung mit fremden Völkern:

 

Die Landnahme:

Israel und die Völker des Landes:

(7,1-26)

 

Bei der Landnahme verlangt Gott von den Israeliten die Vernichtung der fremden Völker im Land!

 

Bei der Landnahme verbietet Gott den Israeliten die Vermischung mit den fremden Völkern im Land!

 

Zusätzlich droht Gott den Israeliten bei Gesetzesbruch (z.B. bei Vermischung mit den fremden Völkern im Land) mit der Vernichtung bzw. der Vertreibung aus dem Land!

 

 

Bibeltext:

 

(7,1) Wenn der Herr, dein Gott, dich in das Land geführt hat, in das du jetzt hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, wenn er dir viele Völker aus dem Weg räumt – Hetiter, Girgaschiter und Amoriter, Kanaaniter und Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die zahlreicher und mächtiger sind als du –

 

(2-3) Wenn der Herr, dein Gott, sie dir ausliefert und du sie schlägst, dann sollst du sie der Vernichtung weihen. Du sollst keinen Vertrag mit ihnen schließen, sie nicht verschonen und dich nicht mit ihnen verschwägern. Deine Tochter gib nicht seinem Sohn und nimm seine Tochter nicht für deinen Sohn.

 

Bereits hier zeigt sich die Polemik, welche sich heute im Nahostkonflikt zeigt:

Bei einer strengen Auslegung des Alten Testaments und dem Gebot Gottes, müssen die Israeliten die Völker aus dem Land vertreiben, weil bei einer Nichteinhaltung des Gottesgebotes die Vertreibung und Vernichtung der Israeliten droht!

 

 

Die Psalmen:

(Gottes Güte – Israels Undank)

(106/40/34-35)

 

In den Psalmen entbrennt der Zorn Gottes gegen die Israeliten, weil sie die Völker im Land nicht ausrotteten und sich mit den fremden Völkern vermischten:

 

(40) Der Zorn des Herrn entbrannte gegen sein Volk, weil:

 

(34) Sie rotteten die Völker nicht aus, wie ihnen der Herr einst befahl.

 

(35) Sie vermischten sich mit den Heiden und lernten von ihren Taten.

 

(39) Sie wurden durch ihre Taten unrein und brachen mit ihrem Tun die Treue.

 

Später übernahmen die Christen das Alte Testament als Heilige Schrift. So konnten sich z.B. die Puritanerchristen (Aus den Gesetzbüchern Moses) bei der Landnahme die Vernichtung der heidnischen Urbevölkerung Amerikas (Indianer) religiös rechtfertigen. So sahen die Puritanerchristen in der Vernichtung der heidnischen Ureinwohner des Landes ein „gottgefälliges Werk“

 
 
Der Mythos vom „auserwählten Volk“

 

Im Alten Testament schließt Gott einen Bund mit den Israeliten und hebt ein Volk als „auserwähltes Volk über andere Völker. Zusätzlich verheißt Gott den Israeliten d.h. dem „Auserwählten Volk“ bei Gesetzestreue die Erhebung über alle anderen Völker der Welt.

 

Im Neuen Testament kündigt Jesus den jüdischen Schriftgelehrten an, dass ihnen das Gottesreich weggenommen wird. Später bezeichnet sich die Kirche als das „wahre Volk Gottes“

 

Der Mythos vom auserwählten Volk führt zwangsläufig zur religiösen Intoleranz, zum Imperialismus, zur Unterjochung anderer Völker bis zum Rassenwahn!

 

Im Mythos vom „Auserwählten Volk“ hat der christliche Imperialismus seine Wurzeln:

 

Das „Auserwählte Volk“ Gottes macht sich gemäß biblischen Auftrags die Erde „Untertan“

 

 

DAS BUCH EXODUS

 

Rassistisches Gedankengut des Buches Exodus:

 

Inhalt:

 

1.Die Erneuerung des Bundes

 

Zusammenfassend:

 

In den Gesetzbüchern Moses (Das Buch Exodus) verbietet Gott den Israeliten (dem Gottesvolk) die Vermischung mit den fremden Völkern im Land!

 

Das Christentum übernahm von den Juden das Alte Testament (Die Gesetzbücher Moses/Exodus) als Heilige Schrift. Dadurch konnte sich das Christentum die Ausgrenzung bzw. Unterdrückung fremder Völker religiös rechtfertigen. Beispielsweise die Rassentrennung im so genannten „Bibelgürtel“ (Südstaaten) der USA!

 

 

Einzelkapitel:

 

1.Die Erneuerung des Bundes:

(33,7-34,35)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

In diesem Kapitel verbietet Gott den Israeliten, sich mit den fremden Völkern im Land zu vermischen!

 

 

Bibeltext:

 

(33,11) Halte dich an das, was ich dir heute auftrage. Ich werde die Amoriter, Kanaaniter; Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter vor dir vertreiben.

 

(33,12) Du hüte dich aber, mit den Bewohnern, in das du kommst, einen Bund zu schließen; sie könnten dir sonst, wenn sie in deiner Mitte leben, zu einer Falle werden.

 

(33,15-16) Hüte dich, einen Bund mit den Bewohnern des Landes zu schließen. Du wirst von ihren Töchtern für deine Söhne Frauen nehmen und Unzucht treiben.

 

 

DAS BUCH LEVITIKUS:

 

Rassistisches Gedankengut des Buches Levitikus:

 

Inhalt:

 

1.Schlussmahnung

2.Schlussmahnung

 

 

1.Schlussmahnung:

(18,24-30)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

Nach Aussage dieses Kapitels wünscht sich Gott ein „Reines Volk“ das sich nicht mit anderen Völkern vermischt!

 

 

Bibeltext:

 

(18,24) Ihr (Mein Volk) sollt euch nicht durch all das verunreinigen; denn durch all das haben sich die Völker verunreinigt, die ich vor euch vertrieben habe.

 

 

2.Schlussmahnung:

(20,22-26)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

Nach Aussage dieses Kapitels hat Gott die Israeliten von anderen Völkern ausgesondert!

 

Auch die Aussage dieses Kapitels deutet auf einen (versteckten) „Blut- und Bodenkult“ hin:

 

Gott wählt die Israeliten aus, sondert sie von den anderen (fremden) Völkern ab, schließt mit Moses einen „Blutbund“ und verspricht den Israeliten ein Land (Grund und Boden) indem Milch und Honig fließt!

 

 

 

 

Bibeltext:

 

(20,23) Ihr (Das Gottesvolk) sollt euch nicht nach den Bräuchen der Völker richten, das ich vor euren Augen vertreibe; denn all diese Dinge haben sie getan, so dass es mich (Gott) vor ihnen ekelte.

 

(20,24) Daher habe ich euch gesagt: Ihr seid es, die ihren Boden in Besitz nehmen sollt. Ich (Gott) bin es, der ihn euch zum Besitz geben wird, ein Land, indem Milch und Honig fließen (Das gelobte Land). Ich bin der Herr euer Gott, der euch von diesen Völkern ausgesondert hat.

 

 

Diese Aussage widerspricht der Behauptung der christlichen Theologie:

 

Einerseits behauptet die christliche Theologie, vor Gott sind alle Menschen gleich, andererseits wählt Gott Völker aus (Das auserwählte Volk) welches er über alle Völker der Erde erhebt. Ein, nach allgemeiner christlichen Theologie grundsätzlich gütiger und alle Menschen gleich behandelnder Gott widerspricht der Mythos vom „auserwählten Volk“, weil dieser „Auserwähltheitswahn“ zwangsläufig zur religiösen Intoleranz, zum Imperialismus, zur gewaltsamen Unterjochung anderer Völker und zur Überheblichkeit bis zum Rassenwahn führt!

 

 

DAS BUCH DEUTERONOMIUM:

 

Rassistisches- und Fremdenfeindliches Gedankengut des Buches Deuteronomium:

 

Inhalt:

 

1.Israel und die Völker des Landes

2.Die Speiseverbote

3.Der Verzicht auf Forderungen in jedem siebten Jahr

4.Der Grund das Gesetz zu halten; Der Bund

5.Der Segen für Gehorsam

 

Zusammenfassend:

 

Im Buch Deuteronomium verbietet den Israeliten, sich mit den fremden Völkern im Land zu vermischen, sondern fordert von den Israeliten, sie zu Vernichten!

 

Im Buch Deuteronomium sollen die Israeliten gegen Ausländer, die die Ackerbrache nicht einhalten, mit Zwang vorgehen!

 

 

1.Israel und die Völker des Landes:

(7,1-26)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

In diesem Kapitel verlangt Gott von den Israeliten die Vernichtung der fremden Völker im Land!

 

In diesem Kapitel verbietet Gott den Israeliten, sich mit den Völkern im Land zu verschwägern bzw. zu vermischen!

 

 

Bibeltext:

 

(7,1) Wenn der Herr, dein Gott, dich in das Land geführt hat, in das du jetzt hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, wenn er dir viele Völker aus dem Weg räumt – Hetiter, Girgaschiter und Amoriter, Kanaaniter und Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die zahlreicher sind als du...

 

(7,2) wenn der Herr, dein Gott, sie dir ausliefert und du sie schlägst, dann sollst du sie der Vernichtung weihen. Du sollst keinen Vertrag mit ihnen schließen, sie nicht verschonen.

 

(7,3) Und dich nicht mit ihnen verschwägern. Deine Tochter gib nicht seinem Sohn und nimm seine Tochter nicht für deinen Sohn.

 

 

2.Die Speiseverbote:

(14,3-21)

 

Kritische Analyse der Speiseverbote:

 

Nach Aussage der Speiseverbote sollen die Israeliten Aas den Fremden zum essen überlassen oder einem Ausländer verkaufen!

 

 

Bibeltext:

 

(14,21) Ihr dürft keinerlei Aas essen. Du sollst es dem Fremden, der in euren Stadtbereichen Wohnrecht hat, zum Essen überlassen oder es einem Ausländer verkaufen. Denn du bist ein Volk, das dem Herrn, deinem Gott, heilig ist.

 

 

3.Der Verzicht auf Forderungen in jedem siebten Jahr:

(15,1-6)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

Nach Aussage dieses Kapitels sollen die Israeliten gegen Ausländer, die die Ackerbrache missachten, mit Zwang vorgehen!

 

 

Bibeltext:

 

(15,1-2) In jedem siebten Jahr sollst du die Ackerbrache einhalten. (…)

Er soll gegen den andern, falls dieser dein Bruder ist, nicht mit zwang vorgehen; denn er hat die Brache für den Herrn verkündet.

 

(15,3) Gegen einen Ausländer darfst du mit Zwang vorgehen. (…)

 

 

4.Der Grund das Gesetz zu halten; der Bund:

(26,16-19)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

Nach Aussage dieses Kapitels erhebt Gott die Israeliten über alle Völker!

 

 

Bibeltext:

 

(26,18) Und der Herr hat heute deiner Erklärung zugestimmt. Du hast ihm erklärt: Du möchtest das Volk werden, das ihm persönlich gehört, wie er es dir zugesagt hat. Du willst auf all seine Gebote achten;

 

(26,19) er soll dich über alle Völker erheben – zum Lob, zum Ruhm, zur Zierde –

 

5.Der Segen für Gehorsam:

(28,1-14)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

Nach Aussage dieses Kapitels erhebt Gott bei Gesetzestreue das Gottesvolk über alle Völker der Erde!

 

 

Bibeltext:

 

(28,1) Wenn du auf die Stimme des Herrn, deines Gottes, hörst, indem du auf all seine Gebote, auf die ich dich heute verpflichte, achtest und sie hältst, wird dich der Herr, dein Gott, über alle Völker der Erde erheben.

 

 

Aussage dieses Kapitels:

 

Wenn das Gottesvolk z.B. die im Land lebenden Völker ausrottet, wird Gott, der Herr, dich über alle Völker der Erde erheben:

 

(Später übernahmen das Christentum das Alte Testament z.B. die Gesetzbücher Moses als heilige Schrift und bezeichnen sich als das neue Volk Gottes. So konnten sich z. B. die Puritanerchristen die Ausrottung der heidnischen Urbevölkerung Amerikas religiös rechtfertigen)

 

(In dieser Aussage hat der christliche Imperialismus seine Wurzeln)

 

Ferner widerspricht die Aussage dieses Kapitels der christlichen Theologie der Gleichheit aller Menschen oder Völker vor Gott, weil dieser das Gottesvolk bei Gesetzestreue über alle Völker der Erde erhebt.

 

 

 

DIE PRIESTERGESETZE DES ALTEN TESTAMENTS:

 

DAS BUCH LEVITIKUS:

 

1.Die körperliche Tauglichkeit für das Priesteramt:

(21,16-23)

 

Kritische Analyse dieses Gesetzes:

 

In diesem Gesetz verbietet Gott, behinderten oder körperlich entstellten Männern das Priesteramt!

 

 

Bibeltext:

 

(21,16-17) Der Herr sprach zu Moses: Sag zu Aaron: Keiner deiner Nachkommen, auch in den kommenden Generationen, der ein Gebrechen hat, darf herantreten, um die Speise seines Gottes darzubringen.

 

(21,18-20) Denn keiner mit einem Gebrechen, darf herantreten: kein Blinder oder Lahmer, kein im Gesicht oder am Körper Entstellter, kein Mann der einen gebrochenen Fuß oder eine gebrochene Hand hat, keiner mit Buckel, Muskelschwund, Augenstar, Krätze, Flechte oder Hodenquetschung.

 

 

DAS BUCH DEUTERONOMIUM:

 

Die Aufnahme in die Versammlung des Herrn:

(23,2-9)

 

Kritische Analyse dieses Gesetzes:

 

In diesem Gesetz verbietet Gott, Männern mit Geschlechtsverstümmelungen die Aufnahme in die Versammlung des Herrn!

 

In diesem Gesetz verbietet Gott Bastarden (Mischlingen) die Aufnahme in die Versammlung des Herrn!

 

 

Bibeltext:

 

(23,2) In die Versammlung des Herrn darf keiner Aufgenommen werden, dessen Hoden zerquetscht sind oder dessen Glied verstümmelt ist.

 

(23,3) In die Versammlung des Herrn darf kein Bastard aufgenommen werden; auch in der zehnten Generation dürfen seine Nachkommen nicht in die Versammlung des Herrn aufgenommen werden.

 

(23,4) In die Versammlung des Herrn darf kein Ammoniter oder Moabiter aufgenommen werden, auch nicht in der zehnten Generation. Niemals dürfen ihre Nachkommen in die Versammlung des Herrn aufgenommen werden.

 

 

DAS BUCH JOSUA

 

Rassistisches Gedankengut des Buches Josua:

 

Inhalt:

 

1.Die Verpflichtung auf Jahwe

 

Zusammenfassend:

 

Im Buch Josua verbietet Gott den Israeliten, sich mit den übrig gebliebenen Völkern (nach der Landnahme) nicht zu vermischen!

 

Zusätzlich wird im Buch Josua erneut darauf hingewiesen, dass es den Zorn Gottes heraufbeschwört, wenn sich die Israeliten mit den übrig gebliebenen Völkern im Land vermischen!

 

Einzelkapitel:

 

1.Die Verpflichtung auf Jahwe:

(23,1-24,33)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

In diesem Kapitel verbietet Gott den Israeliten, sich mit den übriggebliebenen Völkern zu vermischen!

 

In diesem Kapitel wird nachdrücklich darauf hingewiesen, sich nicht mit den fremden Völkern zu vermischen, weil dies sonst den Zorn Gottes heraufbeschwört!

 

Bibeltext:

 

(23,1-2) Lange Zeit später, nachdem der Herr Israel Ruhe vor all seinen Feinden ringsum verschafft hatte, rief Josua ganz Israel, seine Ältesten und Häupter, seine Richter und Listenführer zusammen und sagte zu ihnen:

 

(23,3) Ihr habt selbst alles gesehen, was der Herr, euer Gott, mit all diesen Völkern vor euren Augen gemacht hat; denn der Herr, euer Gott, hat selbst für euch gekämpft.

 

(23,4) Seht, ich habe euch die Gebiete dieser Völker, die noch übriggeblieben sind und all der Völker, die ich Vernichtet habe, euren Stämmen als Erbbesitz zugeteilt.

 

(23,7) Vermischt euch nicht mit diesen Völkern, die bei euch noch übriggeblieben sind.

 

(23,12) Denn wenn ihr euch wirklich von ihm (Von Gott) abwendet und euch diesen Völkern, die bei euch noch übriggeblieben sind, anschließt, wenn ihr euch mit ihnen Verschwägert, wenn ihr euch mit ihnen vermischt und sie sich  mit euch vermischen, dann könnt ihr gewiss sein, dass der Herr, euer Gott, diese Völker nicht mehr vor euren Augen vertreiben wird. Sie werden zur Schlinge und zur Falle für euch, zur Peitsche für euren Rücken und zum Stachel in euren Augen, bis ihr aus dem schönen Land verschwindet, das der Herr, euer Gott, euch gegeben hat.

 

 

DAS BUCH ESRA:

 

Rassistisches Gedankengut des Buches Esra:

 

Inhalt:

 

1.Das Verbot von Mischehen:

 

Zusammenfassend:

 

Das Buch Esa verbietet den Israeliten die Mischehe mit fremden Völkern und bezeichnet die Vermischung mit den fremden Völkern als Treuebruch!

 

 

Einzelkapitel:

 

1.Das Verbot von Mischehen:

(9,1-4)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

Das Buch Esra verbietet den Israeliten die Mischehe mit den fremden Völkern!

 

Das Buch Esra bezeichnet die Vermischung mit den fremden Völkern als „Treuebruch“

 

 

Bibeltext:

 

 

(9,1) Als das vollbracht war, kamen die Obersten zu mir und sagten: Das Volk und die Priester und die Leviten haben sich nicht ferngehalten von der Bevölkerung des Landes und ihren Gräueltaten, von den Kanaanitern, Hetitern, Perisitern, Jebusitern, Ammonitern, Moabitern, Ägyptern und Amoritern.

 

(9,2) Sie haben von deren Töchtern Frauen genommen für sich und ihre Söhne. So hat sich der heilige Samen mit den Völkern des Landes vermischt, und die Obersten und Beamten waren bei diesem Treuebruch die ersten.

 

 

DIE MAKKABÄERBÜCHER:

 

 

Rassistisches- und fremdenfeindliches Gedankengut der Makkabäerbücher:

 

1.Das Aufkommen der Verräter:

(1,11-15)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

Dieses Kapitel schildert, wie Verräter in Israel auftreten, die viele zum Gesetzesbruch überreden, um sich mit den fremden Völkern zu vermischen!

 

 

Bibeltext:

 

(1,11) Zu dieser Zeit traten Verräter am Gesetz in Israel auf, die viele (zum Abfall) überredeten. Sie sagten: Wir wollen einen Bund mit den fremden Völkern schließen, die rings um uns herum leben; denn seid wir uns von ihnen abgesondert haben, geht es uns schlecht.

 

(1,12) Der König (Der Israeliten) gab ihnen die Erlaubnis, nach den Gesetzen der fremden Völker zu leben.

 

(1,15) Sie ließen bei sich die Beschneidung rückgängig machen. So vielen sie vom heiligen Bund ab, vermischten sich mit den fremden Völkern und gaben sich dazu her, Böses zu tun.

 

 

2.Ein erfolgloser Angriff auf Jerusalem:

(13,1-26)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

Dieses Kapitel beinhaltet Nationalistische und Kriegsverherrlichende Tendenzen:

 

Dieses Kapitel schildert, wie ein feindliches Heer gegen Judäa marschiert. Der Heerführer ermutigt und feuert seine Truppen an, mit Gottes Hilfe bis zum Tod für das Gesetz, für das Heiligtum (Religion) für das Vaterland und Verfassung zu kämpfen!

 

Dieses Kapitel rechtfertigt und verherrlicht den Krieg (Im Namen Gottes) für die Religion und für das Vaterland!

 

 

Bibeltext:

 

(13,1) Im Jahr 149 erfuhren die Leute des Judas, dass Antiochus Epator mit einem großen Heer gegen Judäa marschierte.

 

(13,10) Judas hörte davon und ließ dem Volk bekannt geben, man solle Tag und Nacht zum Herrn beten. Wenn je zu einer Zeit, dann müsse er ihnen jetzt helfen. Man wolle ihnen das Gesetz, das Vaterland und den heiligen Tempel rauben.

 

(13,12) Drei Tage lagen sie ohne Unterbrechung auf den Knien und flehten unter Tränen und Fasten gemeinsam den barmherzigen Herrn an. Judas sprach ihnen Mut zu; dann gab er ihnen den Befehl, sich bereit zu halten.

 

(13,13) Auf einer geheimen Sitzung der Ältesten ließ er den Beschluss fassen, man solle, bevor der König in Judäa eindringen und die Stadt in seine Gewalt bringen könne, ausrücken und die Sache mit Gottes Hilfe entscheiden.

 

(13,14) Er stellte den Ausgang dem Schöpfer der Welt anheim und feuerte seine Männer an, bis zum Tod tapfer für Gesetze, Heiligtum, Stadt, Vaterland und Verfassung zu kämpfen. (…)

 

(13,15) Er gab seinen Truppen als Losung die Worte: Gottes Sieg. Mit den besten seiner jungen Krieger, die er eigens ausgewählt hatte, überfiel er nachts das Zelt des Königs, erschlug etwa zweitausend Mann und erstach den Leitelefanten mitsamt seinem Treiber.

 

 

DIE PSALMEN:

 

Rassistisches Gedankengut der Psalmen:

 

Inhalt:

 

1.Gottes Güte – Israels Undank

 

Zusammenfassend:

 

In den Psalmen (106) entbrennt der Zorn Gottes gegen die Israeliten, weil sie die fremden Völker im Land nicht ausrotteten (wie Gott ihnen einst befahl) und sich mit den Heiden vermischten!

 

 

Einzelkapitel:

 

Gottes Güte – Israels Undank:

(106)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

Nach Aussage dieses Psalms entbrennt der Zorn Gottes gegen die Israeliten, weil sie die Völker im Land nicht ausrotteten und sich mit den Völkern vermischten!

 

 

Bibeltext:

 

(106,40) Der Zorn des Herrn entbrannte gegen sein Volk, er empfand Abscheu gegen sein Erbe.

 

(106,34) Sie rotteten die Völker nicht aus, wie ihnen der Herr einst befahl.

 

(106,35) Sie vermischten sich mit den Heiden und lernten von ihren Taten.

 

 

DAS BUCH JESUS SIRACH:

 

Fremdenfeindliches Gedankengut des Buches Jesus Sirach:

 

Inhalt:

 

1.Die rechte Vorsicht

 

Zusammenfassend:

 

Das Buch Jesus Sirach warnt davor, Fremde ins Haus aufzunehmen, da diese die „Lebensart“ entfremden!

 

Einzelkapitel:

 

1.Die rechte Vorsicht:

(11,29-13,23)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

In diesem Kapitel wird davor gewarnt, Fremde ins Haus aufzunehmen, weil sie deine Lebensart entfremden!

 

 

Bibeltext:

 

(11,29) Bring nicht jeden Menschen ins Haus, denn viele Wunden schlägt der Verleumder.

 

(11,34) Nimmst du den Fremden auf, entfremdet er dich deiner Lebensart; er entzweit dich mit deiner Familie.

 

(13,10) Trau niemals einem Feind; denn seine Bosheit gleicht dem rostigen Eisen.

 

 

DAS BUCH JESAJA:

 

Fremdenfeindliches Gedankengut des Buches Jesaja:

 

Inhalt:

 

1.Der Tag Jahwes

2.Das neue Heil für Zion

3.Die Wallfahrt der Völker zum gesegneten Jerusalem

4.Die Verherrlichte Stadt Gottes

 

Zusammenfassend:

 

Im Buch Jesaja verstößt Gott sein Volk, weil das Land von Fremden überflutet ist!

 

Im Buch Jesaja wird dem Gottesvolk (den Israeliten) prophezeit, dass Gott Jerusalem von den Unbeschnittenen und Unreinen befreit!

 

Im Buch Jesaja werden alle Völker vernichtet und alle Reiche gehen zugrunde, die Jerusalem nicht dienen!

 

 

Die Kapitel im Einzelnen:

 

1.Der Tag Jahwes:

(2,6-22)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

Nach Aussage dieses Kapitels hat Gott sein Volk verstoßen, weil das Land von Fremden überflutet ist!

 

 

Bibeltext:

 

(2,6) Ja, du hast dein Volk, das Haus Jakob, verstoßen; denn es ist voll von Zauberern und Wahrsagern wie das Volk der Philister und überflutet von Fremden.

 

 

2.Das neue Heil für Zion:

(52,1-12)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

In diesem Kapitel wird den Israeliten verheißen, das Gott eines Tages Jerusalem von Unbeschnittenen und Unreinen befreit!

 

 

Bibeltext:

 

(52,1) Wach auf, Zion Wach auf, zieh das Gewand deiner Macht an!

Zieh deine Prunkkleider an, Jerusalem, du heilige Stadt! Denn Unbeschnittene und Unreine werden dich nicht mehr betreten.

 

 

DIE KÜNFTIGE HERRLICHKEIT ZIONS:

(60,1-62,12)

 

3.Die Wallfahrt der Völker zum gesegneten Jerusalem:

(60,1-62,12)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

Nach Aussage dieses Kapitels werden alle Völker vernichtet und alle Reiche gehen zugrunde, die Jerusalem nicht dienen!

 

 

Bibeltext:

 

(60,1) Auf, werde licht, denn es kommt dein Licht und die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend auf über dir (Jerusalem)

 

(62,12) Denn jedes Volk und jedes Reich, das dir nicht dient, geht zugrunde, die Völker werden vernichtet.

 

 

4.Die Verherrlichte Stadt Gottes:

(62,1-12)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

In diesem Kapitel schwört Gott (selbst) bei seinem starken Arm und verheißt den Israeliten, dass in Zukunft nie wieder Feinde und Fremde ihr Korn essen und ihren Wein trinken!

 

Bibeltext:

 

(62,8) Der Herr hat geschworen bei seiner rechten Hand und bei seinem starken Arm:

Nie mehr gebe ich dein Korn deinen Feinden zu essen. Nie mehr trinken Fremde deinen Wein, für den du so hart gearbeitet hast.

 

 

DIE KLAGELIEDER:

 

Fremdenfeindliches Gedankengut der Klagelieder:

 

Inhalt:

 

1.Das fünfte Lied

 

Zusammenfassend:

 

Im fünften Klagelied wird beklagt, das das Erbe der Israeliten an Ausländer gefallen ist!

 

 

Einzelkapitel:

 

1.Das fünfte Lied:

(5,1-22)

 

Kritische Analyse dieses Liedes:

 

In diesem Lied wird beklagt, weil das Erbe der Israeliten an Ausländer gefallen ist!

 

Bibeltext:

 

(5,1) Herr, denk daran, was uns geschehen, blick her und sieh unsre Schmach!

(5,2) An Ausländer fiel unser Erbe, unsere Häuser kamen an Fremde.

 

 

DAS BUCH HOSEA:

 

Rassistisches Gedankengut des Buches Hosea:

 

Inhalt:

 

1.Die Abrechnung mit den Führern und dem Volk

 

Zusammenfassend:

 

Im Buch Hosea rechnet Gott mit den Führern und dem Israelitischen Volk ab, weil sie dem Herrn die Treue gebrochen haben und Bastarde (Mischlinge) geboren haben.

 

Einzelkapitel:

 

1.Die Abrechnung mit den Führern und dem Volk:

(5,1-7)

 

Kritische Analyse dieses Kapitels:

 

In diesem Kapitel rechnet Gott mit den Führern und dem (Israelitischen) Volk ab, weil sie dem Herrn die Treue gebrochen haben und Bastarde (Mischlinge) geboren haben!

 

 

Bibeltext:

 

(5,1) Hört her, ihr Priester! Gebt acht, ihr vom Haus Israel!

 

(5,7) Sie haben dem Herrn die Treue gebrochen, sie haben Bastarde geboren. Nun frisst ein glühender Wind ihren ererbten Besitz.

 

 

DAS BUCH JOEL:

 

Das Gericht über die Völker:

(4,1-21)

 

(4,16) der Herr brüllt von Zion her, aus Jerusalem dröhnt seine Stimme, so dass Himmel und Erde erheben.

 

(4,17) Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr, euer Gott bin. Jerusalem wird heilig Sein, Fremde werden nie mehr hindurchziehen.

 

 

 

DAS NEUE TESTAMENT:

 

Zusammenfassend/grundsätzliches:

 

Im Neuen Testament ist grundsätzlich die Judenfeindlichkeit zu erwähnen, außerdem teilt des Neue Testament die Menschen in „Weiß“ und „schwarz“, in „Söhne des Lichts“ (Christen) und die Kirche des Lichts und die Söhne der Finsternis (Die Juden, welchen Christus der Teufelsabstammung bezichtigt)

 

Die Dämonisierung der Juden im Neuen Testament (Teufelsvaterschaft/Synagoge des Satans) führte durch die Jahrhunderte zur systematischen ethnischen Ausgrenzung und letztendlich zur Verfolgung.

 

Auf der einen Seite:

 

Die Christen als „Söhne des Lichts“

 

Auf der anderen Seite:

 

Die Juden als „Söhne der Finsternis“ d.h. „Söhne des Bösen“ und die „Synagoge Satans“

 

Das christliche „Schwarz/Weiß“ – „Gut/Böse“ – Schema:

 

Die neutestamentarische Einteilung der Menschen in „Weiß“ und „Schwarz“ führte durch die Jahrhunderte zur Ausgrenzung und Diskriminierung farbiger Völker, beispielsweise die Ureinwohner Amerikas, die Anfangs nicht einmal als Menschen galten, oder die Rassentrennung in den USA, die sich in den christlich-fundamentalistischen Südstaaten (Biblebelt/Bibelgürtel) am längsten hielt.

 

 

 

Der christliche „Blutbund“

 

Eine der Grundsäulen des christlichen Glaubens ist die Abendmahlliturgie und das „symbolische“ Trinken des Blutes Christi:

 

 

Das letzte Abendmahl:

 

Nach Lukas: (22,14-23)

(22,20) Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: „Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird“

 

Nach Matthäus: (26,20-29)

(26,27-28) Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet und reichte ihn den Jüngern mit den Worten: Trinkt alle daraus, das ist mein Blut, das Blut des Bundes das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden“

 

Nach Markus: (14,17-25)

(14,23-27) Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet, reichte ihn den Jüngern und sie tranken alle daraus. Und er sagte zu ihnen: „Das ist mein Blut, das für viele vergossen wird“

 

 

 

 

Bei Markus und Matthäus heißt es zusätzlich als Drohbotschaft:

Doch weh dem Menschen (Judas), durch den der Menschensohn verraten wird. Für ihn währe es besser, wenn er nie geboren wäre!

 

Zusätzlich beinhaltet das Neue Testament eine weitere Drohbotschaft im Fall der „Abkehr vom Blut des Bundes“:

 

Warnung vor dem Abfall:

(Hebräer 10,26-31)

 

Meint ihr nicht, dass eine noch viel härtere Strafe der verdient, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten, das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, verachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat? Wir kennen doch den, der gesagt hat: Mein ist die Rache, ich werde vergelten und ferner: Der Herr wird sein Volk richten. Es ist furchtbar, in die Hände des lebenden Gottes zu fallen.

 

 

Zusammenfassend:

 

Beim „Letzten Abendmahl“ besiegeln die Apostel, mit Jesus einen „Blutbund“

 

Eine andere Christusbezeichnung lautet (Das geschlachtete Lamm)

 

Beim Abendmahl (Kommunion) während der Messe trinken die Christen „Das Blut Christi“ gleichzeitig verehren sie ein Tieropfer.

 

Viele Kirchennamen (Heiligenblutkirchen, Blut-Christi-Kirchen usw.) erinnern an den „Bund des Blutes“

 

Im Kern praktizieren die Christen bei jeder Messe einen „Blutkult“ oder ein „Blutritual“ das man später den Juden und dann den Satanisten vorwirft!

 

Zusätzlich wurde im Laufe der Geschichte des Christentums der „Blutkult“ als rassistische bzw. antisemitische Ausgrenzung gegen die Juden genutzt, weil sie „ungläubig“ geblieben waren und nicht vom „Blut Christi“ getrunken haben!